Der Spezialchemiekonzern Evonik kann mit einer milliardenschweren Kreditlinie im Rücken auf Wachstumskurs gehen. Der Essener Börsenneuling einigte sich mit seinen Kernbanken auf eine syndizierte Kreditlinie über 1,75 Mrd. €, wie Evonik am Mittwoch mitteilte. Die Kreditlinie umfasse zwei Tranchen von jeweils 875 Mio. € mit anfänglichen Laufzeiten von drei und fünf Jahren, die jeweils um ein Jahr verlängert werden könnten. Die Gelder dienten als Liquiditätsreserve und würden derzeit nicht in Anspruch genommen. Der Konzern könne nun seine auf Wachstum ausgerichtete Strategie international vorantreiben, unterstrich Finanzchefin Ute Wolf. In Branchenkreisen war spekuliert worden, Evonik könnte sich auch mit Zukäufen verstärken.