EIPL empfiehlt GDP-konforme Ladungsträger aus Kunststoff
Hygienisch einwandfreie Ladungsträger Pharmatransporte
Die zugrunde liegende EU-Leitlinie Good Distribution Practice (GDP) fordert „angemessenen Schutz“ vor Kontamination und äußeren Einflüssen, wozu auch hygienisch einwandfreie Ladungsträger gehören. Das Europäische Institut für Pharmalogistik (EIPL) weist in diesem Zusammenhang eindringlich auf Hygiene-Risiken beim Einsatz von Holzpaletten hin. „Ladungsträger aus Holz können die GDP-Kriterien in der Praxis oft schon nach kurzer Zeit nicht mehr gewährleisten. Denn im Gegensatz zu Kunststoffpaletten sind Holzpaletten deutlich anfälliger für Schmutz und Beschädigungen“, gibt EIPL-Geschäftsführer Christian Specht zu bedenken. „Deshalb wird das Entgegennehmen von Ware auf dunklen, verunreinigten Paletten aus Holz von Empfängern auch immer öfter abgelehnt. Die Folge sind kostenintensive Reklamationen, die gemäß GDP als ,Abweichung‘ aufwändig dokumentiert werden müssen. Wir empfehlen deshalb ganz klar den Einsatz von Kunststoffpaletten, die wesentlich hygienischer sind.“
Das EIPL-Team beanstandet bei Auditierungen für Pharmakunden immer öfter beschädigte und verschmutzte Ladungsträger aus Holz. Denn Paletten aus dem Werkstoff Holz sind deutlich anfälliger für Verschmutzungen und nehmen Feuchtigkeit stärker auf. Dies kann im Extremfall auch zu Schimmelbildung führen, bspw. bei Seefrachttransporten, die wochenlang unterwegs sind. Der Prozess kann durch - sehr häufig vorkommende - Lagerung im ungeschützten Außenbereich noch massiv verstärkt werden. „Deshalb setzen wir uns für die Anwendung von GDP-konformen Kunststoffpaletten ein. Sie sind hygienischer, langlebiger und zudem leichter als Holzpaletten, was beim Transport Gewicht und damit Kraftstoff spart - damit sind sie auch entsprechend nachhaltiger“, erläutert Specht.
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