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Chemieindustrie ist Partner von Bildung.digital in Hessen

Kooperation zwischen Berufsschulen und Betrieben soll digitales Lernen verbessern

07.12.2020 - Die Digitalisierung spielt eine wichtige Rolle in Gesellschaft, Wirtschaft und Bildung, sie erfordert neue Einsichten und Kompetenzen.

In der dualen Ausbildung ist gerade das Zusammenwirken von Berufsschulen und Ausbildungsunternehmen entscheidend, um bei den Auszubildenden die nötigen Kompetenzen für eine digitalisierte Welt herauszubilden. Im Rahmen des Projekts #HESSENbildung.digital erarbeiten daher zehn Tandems aus Berufsschulen und Ausbildungsunternehmen Konzepte zum digital gestützten Lehren und Lernen. Das Hessische Kultusministerium und das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen begleiten das Vorhaben im Beirat des Projektes.  

Bildung.digital ist eine gemeinsame, bundesweite Initiative der ARAG und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. Das Programm unterstützt seit 2017 Schulen dabei, Konzepte der digitalen Bildung an ihren Schulen zu entwickeln und zu verankern. In Hessen wird das Programm von 2020 bis 2022 mit dem Engagement des Arbeitgeberverbandes HessenChemie, des Verbands der Chemischen Industrie Hessen und Provadis umgesetzt. Hierbei liegt der Fokus auf der Lernortkooperation in der dualen Ausbildung. 

Das Netzwerk bietet den teilnehmenden Berufsschulen und Unternehmen Impulse, fachlichen Austausch und systematische Reflexion der eigenen Praxis sowohl im jeweiligen Tandem als auch im Austausch mit den anderen Berufsschulen und Betrieben im Netzwerk. Dort werden zudem individuelle Vorhaben zur Weiterentwicklung der Lernortkooperation bearbeitet. Ergänzt wird das Angebot durch fünf bedarfsbezogene Online-Seminare sowie den Austausch und die Zusammenarbeit auf einer Online-Plattform. Für zwei Jahre arbeiten die Tandems an Entwicklungsvorhaben zur Verbesserung der Lernortkooperation und der Implementierung von Konzepten digital gestützten Lehrens und Lernens. 

Das Kick-off des Projekt, ursprünglich geplant als große Veranstaltung im Wiesbadener Campus der HessenChemie, fand am 30. Oktober coronabedingt in einem hybriden Format statt. 70 Teilnehmer erhielten in drei Workshops zu den Themen „Digitales Lehren und Lernen“, „Datenschutz und Internet Security“ sowie „Best Practices“ Tipps und Inspirationen für ihren Alltag in Schule und Betrieb. Bereits am 1. Dezember folgte das erste von sechs Netzwerktreffen. Dabei wurden die Tandems angeleitet durch eine professionelle Prozessmoderation und eine Netzwerkleitung von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. Sie differenzierten ihre Entwicklungsvorhaben weiter aus und stiegen in die Umsetzung ein. 

Kontakt

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