Brenntag eröffnet Kautschuk-Servicezentrum in Italien
22.01.2014 -
Brenntag hat im italienischen Orbassano ein neues Servicezentrum für die Kautschukindustrie eröffnet. Der strategisch ideale Standort liegt in der Provinz Turin, dem Zentrum der italienischen Automobilindustrie. Von der neuen Niederlassung profitieren nicht nur europäische sondern auch außereuropäische Kunden aus der weltweit expandierenden Kautschukbranche. Auf einer Fläche von 12.000 m2 sind ein Lager, ein Labor, ein neues Büro und innovative Misch- und Verpackungsanlagen entstanden.
Karsten Beckmann, CEO Brenntag Europe, Middle East and Africa, erklärt: „Die Eröffnung des neuen Standorts ist ein weiterer strategischer Schritt für unser Spezialchemikaliengeschäft, das wir kontinuierlich ausbauen. Wir freuen uns, unseren Kunden in diesem neuen Servicezentrum ein breites Spektrum an Mehrwertleistungen anbieten zu können. Mit der Investition stellt Brenntag einmal mehr sein großes Engagement für die Kautschukbranche unter Beweis, der wir zuverlässige, professionelle Dienstleistungen zur Verfügung stellen. Brenntag wird darüber hinaus noch im ersten Quartal dieses Jahres für das Kautschukgeschäft einen eigenen europaweiten Geschäftsbereich einrichten."
Das nach modernsten Kriterien ausgestattete Servicezentrum deckt den gesamten Prozess der branchenspezifischen Rohstoffabwicklung ab: vom Umschlag flüssiger und fester Additive über die chemische Analyse im eigenen Labor bis hin zur Lagerung von bis zu 4.000 Paletten unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Lagerbedingungen, die einzelne Rohstoffe erfordern. Ein besonderer Service des neuen Betriebsstandorts sind die sog. „Pre-packs", eine Spezialabfüllung aller Zusatzstoffe für eine bestimmte Rezeptur gemäß den Anforderungen der Kunden, die dann in einem Bag-in-Bag-System zusammengeführt werden. Das Produkt kann samt Verpackung direkt verarbeitet werden. Da sich die Kunststoffbeutel während des Mischvorgangs auflösen, profitiert der Kunde von mehr Effizienz und Sicherheit im Produktionsprozess.
Ein weiteres Tätigkeitsfeld in dem die Kapazitäten deutlich gesteigert werden konnten, ist die Herstellung von „dry liquids". Dabei werden Flüssigadditive von einer inerten Trägersubstanz absorbiert, was das Handling erleichtert und sicherer macht.