BASF treibt mit neuer globaler Geschäftseinheit Batterie-Aktivitäten für Elektromobilität voran
23.11.2011 -
In Anbetracht der bedeutenden Wachstumsmöglichkeiten auf dem globalen Batteriemarkt baut BASF eine neue Geschäftseinheit auf, in der die aktuellen und künftigen Batterie-Aktivitäten für Elektromobilität zusammengeführt werden. Die weltweit tätige Geschäftseinheit „Battery Materials" wird zum 1. Januar 2012 etabliert. Eingebracht werden die bestehenden Batterie-Aktivitäten des Unternehmensbereichs Catalysts (Fokus auf Entwicklung von Kathodenmaterial), des Unternehmensbereichs Intermediates (Fokus auf Formulierung von Elektrolyten) sowie der BASF Future Business GmbH (Fokus auf Lithium-Batterien der nächsten Generation). Operativ tätig wird die neue Geschäftseinheit in der ersten Jahreshälfte 2012. Die gemeinsamen Anstrengungen jedes einzelnen Business-Teams werden einen nahtlosen Übergang in die neue Einheit Battery Materials sowie die sichere Versorgung aller Kunden gewährleisten. „ Die Schaffung der global tätigen Einheit Battery Materials erlaubt uns einen noch stärker lösungsorientierten und ganzheitlichen Ansatz gezielt für die Hersteller von Batterien, in dem wir unsere Ressourcen und unsere Expertise vereint und fokussiert einsetzen", sagte Dr. Andreas Kreimeyer, BASF-Vorstandsmitglied und Sprecher der Forschung.
Geleitet wird die neue Geschäftseinheit, die Teil des Unternehmensbereichs Catalysts wird, von Ralf Meixner als Senior Vice President, der zurzeit noch als Vice President für Business Management Industrial Petrochemicals, Europe, verantwortlich ist. Meixner, der seit 29 Jahren für die BASF tätig ist, wird zum 1. Januar 2012 Mitglied des Führungsteams des BASF-Unternehmensbereichs Catalysts mit Sitz in Iselin, New Jersey. „Als weltweit führender Automobilzulieferer aus der Chemieindustrie bieten sich für die BASF bedeutende Gelegenheiten auf dem Markt für Batterie-Materialien", sagte Frank Bozich, President des BASF-Unternehmensbereichs Catalysts. „Ich freue mich darauf, unser Experten-Team für Batterie-Materialien unter Führung von Ralf Meixner zusammenzubringen und ein hochinteressantes neues Wachstumsgeschäft in die Zukunft zu führen."
BASF: Starkes Engagement für bessere Batterie-Werkstoffe
Batterien sind die Schlüsseltechnologie für die Elektromobilität der Zukunft. In den kommenden fünf Jahren wird die BASF daher einen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag in Forschung, Entwicklung und Produktionsaufbau von Batteriematerialien investieren. Neben Materialien für Lithium-Ionen-Batterien, zu denen auch Lösungen für Anoden und Separatoren gehören, forscht die BASF außerdem an zukünftigen Batteriekonzepten wie Lithium-Schwefel oder Lithium-Luft. Mit ihren Forschungsaktivitäten trägt die BASF einen wichtigen Teil dazu bei, dass Elektroautos bezahlbar, umweltfreundlich und nachhaltig sein werden. „Dazu brauchen wir Batterien und weitere innovative Komponenten, die eine höhere Reichweite bei geringerem Gewicht und niedrigeren Kosten ermöglichen", betonte Kreimeyer.
BASF-Aktivitäten für Elektromobilität
Innovative Materialien und funktionale Komponenten sind die Voraussetzungen für sichere, leistungsfähige und günstige Elektromobilität. Gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft entwickelt die BASF sowohl Materialien und Technologien für die heutige und nächste Generation von Lithium-Ionen-Batterien als auch für künftige Batteriesysteme. Ziel ist es, neue Lösungen zur Energiespeicherung schneller auf den Markt zu bringen. Ein wichtiger Schritt hierzu ist der Bau einer Anlage zur Produktion von Batteriematerialien in Elyria, Ohio/USA. Neben den Batteriematerialien spielen Kunststoffe und Verbundwerkstoffe für Leichtbau sowie Lösungen für ein besseres Wärmemanagement, wie IR-reflektierende Pigmente für Lacke und Innenraumanwendungen, eine wichtige Rolle.