BASF legt vorläufige Zahlen für das Gesamtjahr 2023 vor
Ludwigshafener Chemiekonzern mit deutlichen Rückgängen bei Umsatz und Ergebnis
Auch das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen liegt 2023 mit voraussichtlich 3,8 Mrd. EUR unterhalb der von BASF prognostizierten Bandbreite von 4,0 Mrd. EUR bis 4,4 Mrd. EUR und unter dem Niveau der durchschnittlichen Analystenschätzungen. Das EBIT vor Sondereinflüssen im Jahr 2022 betrug knapp 6,9 Mrd. EUR. Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr resultiert aus umsatzbedingt niedrigeren Margen, die durch den erreichten Fixkostenabbau nicht kompensiert werden konnten.
Die durchschnittlichen Analystenschätzungen für das EBIT vor Sondereinflüssen der Segmente werden 2023 leicht übertroffen von Industrial Solutions, Materials und Agricultural Solutions. Im Segment Chemicals liegt das EBIT vor Sondereinflüssen im Jahr 2023, unter anderem wegen ungeplanter Anlagenabstellungen, deutlich unter den durchschnittlichen Analystenschätzungen. In den Segmenten Surface Technologies und Nutrition & Care bleibt das EBIT vor Sondereinflüssen 2023 leicht unter dem jeweiligen Analystenkonsens. Das EBIT vor Sondereinflüssen von Sonstige ist 2023 leicht schwächer als von Analysten durchschnittlich erwartet.
Das EBIT der BASF-Gruppe liegt 2023 mit voraussichtlich 2,24 Mrd. EUR unter dem Analystenkonsens für 2023 und unter dem Wert des Vorjahres (6,5 Mrd. EUR). Ausschlaggebend hierfür sind nicht zahlungswirksame Wertberichtigungen in Höhe von 1,1 Mrd. EUR. Diese betreffen vor allem die Segmente Surface Technologies, Agricultural Solutions und Materials.
Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit erreicht 2023 voraussichtlich 8,1 Mrd. EUR und liegt somit über dem Vorjahreswert von 7,7 Mrd. EUR. Der Free Cashflow beträgt voraussichtlich 2,7 Mrd. EUR (2022: 3,3 Mrd. EUR).