ACHEMA 2012: Mehr Sicherheit im Chemietransport
Stationärer Sicherheitsaufstieg beugt Arbeitsunfällen auf Tankfahrzeugen und Containern vor
Container und Tankfahrzeuge, die auch im Transport chemischer Erzeugnisse eingesetzt werden, sind häufig nicht ausreichend abgesichert und es kommt bei betriebsmäßigen Begehungen immer wieder zu Stürzen und Verletzungen der Mitarbeiter. Abhilfe schufen bisher nur Schutzgeländer, die ab einer Fahrzeughöhe von zwei Metern und höher vorgeschrieben sind und mit denen jeder Lkw einzeln ausgestattet werden muss.
Auf der diesjährigen Achema stellt die Triax Sicherheitstechnik mit ihren stationären Klappstegen und Kesselwagenaufstiegen zwei Schutzsysteme vor, mit deren Hilfe das Arbeiten auf verschiedenen Fahrzeugen und in unterschiedlichen Höhen flexibel abgesichert werden kann - ohne für jeden Lkw ein eigenes Geländer anschaffen zu müssen.
Ein Großteil der in Deutschland transportierten chemischen Erzeugnisse wird in Lkw mit Tank-, Kessel- oder Containeraufbauten transportiert. „Häufig müssen Mitarbeiter auf diese Tanks und Container klettern, sei es um über die Einstiegsluke Proben zu entnehmen, oder um das Fahrzeug zu waschen", sagt Didier Pelloille, Geschäftsführer von Triax. Um hinauf zu gelangen stehen meistens nur einfache, senkrecht an die Aufbauten angebrachte Leitern zur Verfügung, von denen man leicht abrutschen kann. Oben bieten schmale Metall-Laufstege Halt, die auch nicht immer den gesamten Arbeitsbereich abdecken.
„Schutzgeländer sind erst ab einer Arbeitsplatzhöhe von zwei Metern und mehr vorgeschrieben", sagt Pelloille. So wird die Arbeit zu einem riskanten Balanceakt, der mit einem Sturz und schweren Verletzungen enden kann - insbesondere, wenn Regen oder Verschmutzungen die Oberflächen rutschig machen.
Sturzrisiko durch stationäres Aufstiegssystem mindern
Auf Anregung von Kunden hat der Sicherheitstechnikspezialist Triax ein stationäres Aufstiegs- und Schutzsystem entwickelt, das ein gefahrfreies Arbeiten auf Tankwagen und Containern möglich macht. Die Konstruktion besteht aus einem Sicherheitsaufstieg, einer Zugangsplattform und einem absenkbaren Klappsteg bzw. Schutzkorb. Die Zugangsplattform ist rundum und die Treppe auf beiden Seiten mit einem genormten Sicherheitsgeländer mit Handlauf, Schutzrohr und Fußleiste versehen.
Die Höhe des Klappstegs lässt sich variieren und genau an die des Fahrzeugs anpassen. Durch seine besondere Kinematik kann leicht von Hand bewegt werden, ein pneumatischer oder hydraulischer Antrieb ist auf Wunsch jedoch auch möglich. Der Schutzkorb sichert den gesamten Arbeitsbereich ab:
Für Arbeitsbereiche, bei denen der Aufstieg verschiebbar sein muss, konstruierte Triax zudem einen mit Rädern ausgestatteten Kesselwagenaufstieg. Die Standfestigkeit in der gewünschten Position wird durch die Schrägstellung der hinteren Räder gewährleistet. Betreten werden kann die Konstruktion erst nachdem dieses Sicherheitssystem eingerastet ist. Auch bei den Aufstiegen lässt sich die Höhe an die des Fahrzeugs anpassen.
Aufstiegssysteme maßgeschneidert
Die aus Stahl gefertigten Klappstege und Kesselwagenaufstiege sind TÜV-zertifiziert. Bei Bedarf kann das Metall verzinkt werden. Optional ist daneben eine EX-Zonen-taugliche Ausführung möglich. Die Triax-Systeme sind individuell auf die spezifischen Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten. Vor Ort werden genaue Messungen vorgenommen und die idealen Maße und der Aufbau des Systems entsprechend dieser Messungen errechnet.
Auf der Achema 2012 in Halle 9.1 am Stand C86 stellt Triax seine unterschiedlichen Sicherheitssysteme vor.
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