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NanoBioNet und cc-NanoChem fusionieren

20.01.2011 -

NanoBioNet und cc-NanoChem, zwei Netzwerke für Nanotechnologie und Biotechnologie mit Sitz in Saarbrücken, sind zu dem mitgliederstärksten Kompetenznetzwerk für Nanotechnologie zusammengewachsen. Seit dem 1. Januar firmiert der neue Verein unter dem Namen „cc-NanoBioNet e. V.". Die Gründe für die Verschmelzung sind vielfältig. Jochen Flackus, Vorstand von NanoBioNet: „Innerhalb von Deutschland gibt es zu viele kleine Verbünde für Nanotechnologie, denen es an kritischer Maße fehlt, um auf Bundesebene etwas zu bewegen. Wir reagieren mit der Fusion auf inhaltliche, politische und organisatorische Rahmenbedingungen. Wir wollen uns weiterentwickeln, Ressourcen bündeln, neue Herausforderungen bearbeiten, um der Nano- und Biotechnologie in Deutschland eine stärkere Stimme zu geben. Deshalb werden wir auch zukünftig offen für neue Kooperationen sein und den Vernetzungsprozess in Deutschland weiter moderieren." Darüber hinaus gebe es, so Flackus weiter, natürliche Wachstumsgrenzen für NanoBioNet als rein regionales Netzwerk, da nahezu alle in der Region ansässigen Akteure bereits Mitglied des Vereins seien. Jetzt gelte es, sich neuen Mitgliedern zu öffnen, die man jenseits der Landsgrenzen suchen müsse. Gelingen solle dies mit einem attraktiven Serviceangebot: Fördergelder für Machbarkeitsstudien, exklusive Informationsmedien, Datenbanken, Konferenzen und Messebeteiligungen im In- und Ausland.

Mit der Fusion verfolgen beide Partner eine Reihe von Zielen. Das neu geknüpfte Netz will sich in den kommenden Jahren als das bedeutendste deutsche Kompetenznetzwerk für Nano- und Biotechnologie weiter behaupten. Dazu sollen weiterhin führende Akteure aus ganz Deutschland als Mitglieder gewonnen werden. Außerdem soll cc-NanoBioNet stärker als in der Vergangenheit auf der europäischen Bühne aktiv werden. Dazu möchte NanoBioNet sich in bedeutenden europäischen Einrichtungen, wie etwa Technologie-Plattformen oder international agierenden Verbänden, engagieren.