Medizinproduktehersteller Hartmann spürt Preisdruck im Gesundheitssektor
07.11.2011 -
Der Verband- und Medizinproduktehersteller Paul Hartmann hat in den ersten neun Monaten 2011 weniger verdient. Der Gewinnrückgang um 5,5 % auf 50,8 Mio. € führt das Unternehmen unter anderem auf den Preisdruck im Gesundheitssektor und gestiegene Rohstoff- und Rohölpreise sowie Transportkosten zurück. Das Unternehmen habe zwar die Preise angehoben. Das konnte die Gewinnabnahme jedoch nicht verhindern, wie Hartmann in Heidenheim mitteilte. Der Umsatz stieg verglichen mit dem Vorjahreszeitraum leicht um 5 % auf 1,26 Mrd. €. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging von 80,2 Mio. auf 78,9 Mio. € zurück. Für das Gesamtjahr strebt Paul Hartmann dennoch ein operatives Ergebnis auf dem Niveau des Vorjahres an. Das hatte damals bei 103,4 Mio. € gelegen. Rund 10 000 Menschen arbeiten für den Konzern.