Projektmanagement mit umfassender Prozesssicht
21.05.2013 -
Projektmanagement mit umfassender Prozesssicht – Softwarelösung ermöglicht zeitgleiche Sichtweisen als Auftraggeber, Kontraktor und Subkontraktor in allen Projektphasen.
Das Zauberwort heißt Prozessintegration - ob in Zusammenarbeit mit Kontraktoren oder mit internen Divisionen im In- und Ausland. Mit der Software „RIB|EPC" bietet die Stuttgarter RIB Software eine technische Projektmanagement- Lösung, die die Prozesskommunikation in allen Phasen optimiert.
Am besten im Zusammenspiel mit Supply-Chain-Management-Systemen. An einem Großanlagenbauprojekt - beispielsweise in der chemischen Industrie oder im Öl- und Gasbereich - arbeiten viele Projektteams unterschiedlicher Unternehmen zusammen.
Beteiligte Kontraktoren oder Generalunternehmer sparen dann die meiste Zeit, wenn sie Angebote erhalten, die direkt an ihre spezifischen, unternehmensweiten Prozesse angepasst sind.
Da der Einsatz von ERP-Systemen in dieser Branche weit verbreitet ist, ist es für die Unternehmen von erheblichem Vorteil, wenn sie die Anlagenstruktur direkt in ihr kaufmännisches Steuerungssystem übertragen können.
Im Gegensatz zu Supply-Chain-Management-Systemen bietet die Softwarelösung von RIB die Möglichkeit, allen Projektbeteiligten alle Anlagendaten, beispielsweise Preise, Budgets, Kosten oder Termine in gewünschter Sicht und Auswertung zur Verfügung zu stellen, wobei die Daten nur ein einziges Mal erfasst werden müssen.
Auf diese Weise lässt sich nicht nur in der Anlagengliederung Zeit sparen, sondern es können vielmehr auch Datenredundanzen vermieden werden.
Die festgelegten Gliederungsstrukturen stehen darüber hinaus in allen Projektphasen - von Basic Engineering über Detail Engineering, Procurement und Construction bis hin zur Controlling-Phase – durchgängig zur Verfügung. Während die einzelnen Komponenten und Positionen erfasst werden, können zeitgleich die Leistungen für einzelne Subkontraktoren paketiert werden.
Ganz einfach per Mausklick versendet das System Anfragen an die beteiligten Subkontraktoren. Die einzelnen Pakete und die jeweiligen Zuordnungen bleiben dabei im System gespeichert. So ist es möglich, zu jeder Zeit eine Gesamtauswertung zu erstellen.
Supply-Chain-Management- Systeme zeigen hier ganz klar ihre Grenzen auf. Eine derart redundanzfreie Datenhaltung ist nur mit erheblichem Customizing-Aufwand möglich.
Auch in der Planung zählen Generalunternehmer, Anlagenplaner und Kontraktoren stets auf Flexibilität: Für einzelne Anlagenkomponenten und -positionen erlaubt RIB, mehrere Alternativen gegenüberzustellen.
Nach Definition und Beauftragung stellt die Software die nicht ausgewählten Bieter automatisch zurück. Zudem können Bedarfspositionen für Leistungen in der Planungsphase erfasst werden: Positionen für Leistungen also, deren Ausführung zu diesem frühen Zeitpunkt noch gar nicht feststeht.
Auch diese Komponenteneigenschaften stehen nach einmaliger Erfassung über den gesamten Projektlebenszyklus zur Verfügung.
Projekt- und Kostenmanagement über Ländergrenzen
Bei internationalen Projekten bietet es erhebliche Vorteile, wenn am Projekt Beteiligte ihre Angebote nicht nur entsprechend ihrer Unternehmensprozessstruktur, sondern außerdem in der Landessprache erhalten. RIB EPC bietet hier die Möglichkeit, Anlagenstrukturen in deutscher und englischer sowie wahlweise auch in chinesischer Sprache zu erfassen.
Kalkulationen für Anlagenkomponenten und -positionen können so detailliert wie nötig erstellt werden, und Kontraktoren und Subkontraktoren rufen die bereits erfasste Anlagenstruktur direkt über das Internet ab.
Die Kalkulation kann bei länderübergreifenden Projekten in die Kategorien „Local" und „Devisen" unterteilt werden. Auf diese Weise agiert der Generalunternehmer oder Investor unabhängig von derzeitigen Währungskursen, denn lokale Kontraktoren werden in der entsprechenden Landeswährung bezahlt.
Im Plan liegen – auch bei Änderungen
Großprojekte sind vor Änderungen während der Bauphase niemals gefeit. Wenn beispielsweise eine Leistung in der Planung übersehen wurde, müssen Nachtrags- beziehungsweise Änderungsangebote zu einem späteren Zeitpunkt eingeholt werden.
Auch hier denkt die Software mit, denn die Angebote unterscheiden sich durch eine spezifische Kennung vor vorher eingegangnen Kontraktoren- Angeboten.
Investoren und Auftraggeber weisen den Angeboten, sofern gewünscht, zusätzlich spezielle Status zu: Dies ermöglicht, Angebote zu diversifizieren und gleichzeitig zu bewerten. Ist ein Claim erkannt, erfasst, angeboten oder gar schon genehmigt?
Projektmanager behalten stets den Überblick über den Status der auszuführenden Leistungen und sind auch über eventuelle Mehrkosten im Bilde. Konkrete Prognosen über Kosten und Erlöse lassen sich erstellen, sodass von Beginn an klar ist, ob geplante Budgets eingehalten werden können.
Anlagenplaner behalten auch potentielle Mehraufwände beauftragter Subkontraktoren im Auge. Wenn diese wirklich notwendig sind, ist die Beauftragung mit nur einem Mausklick erledigt.
„RIB|EPC ist derzeit aus unserer Sicht die einzige Softwarelösung auf dem Markt, die zeitgleich eine Auftraggeber-, Kontraktoren- und Subkontraktorensicht während der gesamten Projektphase - egal ob in Planung, im Bau oder in späteren Wartungsphasen während des Betriebes - ermöglicht. Soll-Ist-Vergleiche geben entweder direkt in der RIBLösung oder im ERP-System des Unternehmens die umfassende Übersicht. RIB ermöglicht eine vollständige Integration in SAP. Aus diesem Grund arbeitet RIB Software eng mit SAP zusammen. Einige Schnittstellen wurden bereits von SAP zertifiziert. Weitere Zertifikate sind in Vorbereitung", fasst Hans- Jürgen Kämmer, Geschäftsbereichsleiter für Anlagenbau und Prozessindustrie bei der RIB zusammen.
Kontakt:
RIB Software AG, Stuttgart
Tel.: 0711/7873-0
Fax: 0711/7873-88204
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