Wasserenthärtung mit Ciech Produkten spart Energie
Die Auswirkungen erstrecken sich von den Rohrleitungen und Heizsystemen in Wohngebäuden bis zu den präzisen Produktionsprozessen in der Pharmaindustrie und der sensiblen Technologie in der Elektronikfertigung. Kalkablagerungen können Effizienzverluste, erhöhten Wartungsaufwand und somit finanzielle Einbußen verursachen. In Anbetracht steigender Rohstoff- und Energiekosten, sowie fortlaufender Hygiene- und Betriebssicherheitsanforderungen erfordert die Überwachung der Wasserqualität durch automatisierte Verfahren eine vorgeschaltete Wasserenthärtungsanlage. Die vorgeschaltete Wasserenthärtung, die in Anlagen durch Natriumchlorid funktioniert, stellt eine Schlüsselkomponente dar, um nachhaltige Prozesse und Betriebssicherheit zu ermöglichen. „Die Verwendung von Salztabletten verhindert die Kalkbildung bereits in den Zuleitungen, fördert den hygienischen Wasserkreislauf und reduziert entsprechende Wartungsarbeiten auf ein Minimum.“, erklärt Jan Döge, Sales Director Western Europe bei Ciech Salz Deutschland, ein Anbieter von Salztabletten unter dem Markennamen Aqua Pro.
Vielschichtige Herausforderungen von Hartwasser
In der chemischen Industrie beeinträchtigt hartes Wasser bspw. die Wirksamkeit von Waschprodukten. Denn hartes Wasser verursacht nicht nur lästige Kalkablagerungen in Rohren und Haushaltsgeräten, sondern kann auch negative Auswirkungen auf die Effizienz von Seifen und Reinigungsmitteln haben. In hartem Wasser reagieren Seifen mit den im Wasser vorhandenen Calcium- und Magnesiumionen, wodurch unlösliche Salze entstehen, die als Kalkseife bekannt sind. In Verbindung mit pharmazeutischen Wirkstoffen kann es Komplexe bilden und somit die Bioverfügbarkeit und Wirksamkeit manipulieren. Des Weiteren ist hartes Wasser nicht
Die durch industrielle Prozesse bedingte kinetische oder thermische Energie begünstigt die Kristallisierung und Anlagerung von Kalk in Anlagenbereichen wie Pumpen und Düsen. Ventile können Fehlfunktionen aufweisen, indem sie undichte Stellen nicht rechtzeitig erfassen. In Zuleitungen entsteht Aktivierungsenergie aufgrund der Reibungsprozesse, wobei Kalziumionen an Kristallisationskeimen haften bleiben und bei besonders harten Wassergraden Druck und Durchfluss beeinträchtigen können. Die Festsetzung von Kalk verkürzt somit die Lebensdauer der Anlagenbereiche und führt in Heizverfahren zu erhöhtem Energieverbrauch aufgrund des isolierenden Charakters von Kalkablagerungen.
Wasserenthärtung mit Salztabletten
Eine vorgeschaltete Wasserenthärtung mit Salztabletten erweist sich als multifunktionaler Ansatz, um den verschiedenen Anforderungen zu begegnen. „Der Fokus liegt dabei nicht nur auf der Kalkbekämpfung, sondern auch auf der Sicherung von Wasserqualität und Betriebseffizienz.“, weiß Döge, „Deswegen ist es uns wichtig, dass unsere Aqua Pro Salztabletten der maximalen Reinheit von 99,9 % entsprechen.“
Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn nachträgliche Behandlungen mit chemischen Entkalkungsprodukten aufgrund ihrer Komplexität und der Unannehmlichkeiten des regelmäßigen Aufwands vermieden werden sollen. Nachträgliche Behandlungen lösen nicht die Verkalkungsgefahr der Zulauf- und Verteilungsrohre und kontaminieren teilweise empfindliche Verfahrensbereiche. Diese erfordern wiederum zusätzliche Spülungsprozesse mit Wasser, um optimale Bedingungen für chemische, pharmazeutische und Lebensmittelproduktionsverfahren zu gewährleisten.
Die Wasserdestillation stellt eine alternative, wenn auch nicht immer praktikable Möglichkeit zur Wasserenthärtung dar, insbesondere im industriellen Bereich aufgrund des hohen Energieaufwands und der begrenzten Anwendbarkeit für jedes Produktionsverfahren.
Die umfassende Betrachtung von hartem Wasser verdeutlicht die weitreichenden Konsequenzen in verschiedenen Sektoren.