Vinnolit bietet „grüne“ Natronlauge mit verringertem CO2-Fußabdruck
Vinnolit bringt 2021 klimafreundliche „grüne“ Natronlauge auf den Markt. Dieses Produkt ermöglicht es den Kunden, ihren eigenen CO2-Fußabdruck zu vermindern und ihrerseits klimafreundliche Produkte zu entwickeln.
Natronlauge ist eine wichtige Basischemikalie, von der allein in Europa mehr als 9 Mio. t/a benötigt werden. Ab 2021 bietet der PVC- und Natronlauge-Hersteller Vinnolit zertifizierte klimafreundliche Natronlauge unter Verwendung von Herkunftsnachweisen (HKNs) für erneuerbaren Strom an. Der CO2-Fußabdruck dieser Natronlauge mit niedriger Kohlenstoffintensität („low-carbon“) aus den Standorten Gendorf und Knapsack (Hürth) - die unter dem Markennamen GreenVin in den Markt eingeführt wird - ist gegenüber der konventionellen Vinnolit-Natronlauge um mehr als 30 % reduziert. Der zu Grunde gelegte CO2-Fußabdruck wurde durch die sustainable AG gemäß des Standards ISO 14067 berechnet. Prüfung und Zertifizierung erfolgen durch den TÜV Rheinland.
„Besonderes Augenmerk legen wir auf die Qualität der Grünstrom-Herkunftsnachweise durch anerkannte Zusatzlabel. Diese garantieren den Einkauf von 100 % erneuerbaren Energien unter Ausschluss öffentlich geförderter Anlagen sowie die Anwendung ökologischer Zusatzkriterien, wie die Förderung neuer Grünstromanlagen sowie innovativer Energiewendeprojekte“, so Jürgen Luderer, Vinnolit Director Sales. „Auf diese Weise wollen wir mit zu einer Lenkungswirkung in Richtung Energiewende beitragen.“
Nachhaltigkeit im Fokus
Vinnolit produziert Natronlauge in der Chloralkali-Elektrolyse bereits seit 2009 ausschließlich mit dem energiesparenden und umweltschonenden Membranverfahren. Da der zentrale Verfahrensschritt elektrifiziert ist, kann Strom aus erneuerbaren Quellen eingesetzt werden, um CO2-Emissionen durch Verdrängung fossiler Energieträger einzusparen.
„Vinnolit bekennt sich klar zum Klimaschutz und unterstützt das politische Ziel der EU einer Treibhausgas-neutralen chemischen Produktion bis 2050“, so Geschäftsführer Karl-Martin Schellerer. „Mit der Produkteinführung der klimafreundlichen low-carbon Natronlauge unterstützen wir die Energiewende und den Kampf gegen den Klimawandel. Gleichzeitig unterstützen wir unsere Natronlauge-Kunden dabei, ihre eigenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und ihrerseits klimaschonendere Produkte anzubieten. Die Chloralkali-Elektrolyse bietet hier ein großes Potential, auch im Hinblick auf grünen Wasserstoff zur Unterstützung umweltfreundlicher Mobilitätslösungen. So ergänzen wir unser Engagement bei VinylPlus, der freiwilligen Selbstverpflichtung der europäischen PVC-Industrie, bei der die nachhaltige Entwicklung des Kunststoffs PVC im Fokus steht.“