Bis zu drei Memosens-Sensoren können gleichzeitig angebunden werden. Und da der Transmitter Platz für zwei dieser Module hat, sind es insgesamt bis zu sechs Sensoren. Damit kann bspw. eine bestehende Messstelle erweitert werden, ohne dass ein zusätzlicher Transmitter benötigt würde. Sensoren für die Messgrößen pH-Wert, Redoxpotenzial, Leitfähigkeit oder Sauerstoffkonzentration lassen sich anschließen und direkt am Transmitter parametrieren. Alternativ können die Einstellungen auch komfortabel mit dem PC-Parametriertool ProgaLog 4000 erfolgen. Das hochauflösende Grafikdisplay des Transmitters bietet auf einen Blick die wichtigsten Informationen über Sensorzustand und Wartungsbedarf aller angeschlossenen Sensoren. Mit dem Sensornetzdiagramm kann der Bediener alle relevanten Sensordaten, wie Nullpunkt, Steilheit, Impedanzen, Betriebszeit, Verschleiß, Kalibrierintervall, überwachen. Die Meldungen für u.a. Wartung oder Ausfall eines Sensors werden gemäß NE107 ausgegeben. Während der Messung kann das Display die letzten 100 Messwerte anzeigen. Das im Transmitter integrierte Logbuch zeichnet zusätzlich mindestens 20.000 Einträge mit Zeitstempel, Status und Meldungen auf. Die Gerätekonfiguration und die Zustandsdaten der Sensoren können über die Parametriersoftware ausgelesen und einfach dokumentiert werden. Sämtliche Mess- und Diagnosedaten lassen sich über Profinet an ein übergeordnetes PLS (Prozessleitsystem) übertragen. Dazu kann das Kommunikationsmodul PN4400-095 in den dritten Steckplatz des Transmitters gesteckt wird. Alternativ sind weitere Kommunikationsmodule erhältlich. Die Steuerungstechnik kann zudem über analoge Ein- und Ausgänge (0/4 … 20 mA) sowie vier potenzialfreie Schaltkontakte angebunden werden. Das für den Ex-Bereich ausgelegte Gerät ist für die verschiedensten Branchen, wie Energie, Abwasser, Chemie, Pharma und Biotechnologie sowie Lebensmittel- und Getränkeindustrie geeignet.