Pepperl+Fuchs stärkt Produktionskapazitäten mit hochmodernem Standort in der Tschechischen Republik
Produktion an Industrie-4.0-Prinzipien ausgerichtet
Der neue Gebäudekomplex löst dabei die 2010 durch Pepperl+Fuchs von Siemens übernommene, bereits bestehende Fertigung in Trutnov ab und ist auf 8200 Quadratmetern Gesamtfläche Beschäftigungsort von 230 Mitarbeitenden. Neben der hochmodernen Produktion mit angeschlossenem Warenlager umfasst der Standort zudem Räumlichkeiten für Industrial Engineering, Forschung und Entwicklung sowie Qualitätsmanagement.
Das Werk versorgt nun alle weiteren europäischen Standorte der Pepperl+Fuchs Gruppe mit bestückten Leiterplatten und wird – zusätzlich zu den bereits zuvor in Trutnov gefertigten induktiven Sensoren – künftig auch für die Produktion komplexer optoelektronischer Sensoren genutzt. Innerhalb der neuen Produktion, die sich an Industrie-4.0-Prinzipien orientiert, setzt das Unternehmen großflächig auf Lösungen aus dem eigenen Portfolio. Dazu zählen unter anderem LiDAR-Sensoren, Reflexionslichttaster und kamerabasierte Spurführungssysteme, mit denen ein fahrerloses Transportsystem bestückt wurde. Zudem unterstützt ein RFID-System das automatisierte Tracking von Kanban-Warenflüssen und vereinfacht und beschleunigt so die Produktionsabläufe.
„Die Planung und Errichtung des neuen Standorts unter Pandemiebedingungen war ein ambitioniertes Projekt, das uns und den beteiligten Partnern Flexibilität und großen Einsatz abverlangt hat. Unsere Produktionsstätte in Trutnov wird im Verbund der Pepperl+Fuchs Gruppe eine wichtige Rolle spielen und uns ermöglichen, einem steigenden Kundenbedarf in dynamischen Märkten zu begegnen. Das Standortkonzept bietet sowohl innerhalb des Gebäudes als auch durch das großzügig bemessene Grundstück Raum für weiteres Wachstum“, kommentiert Tobias Blöcher, Managing Director der Pepperl+Fuchs Manufacturing s.r.o.