Der Messumformer misst neben dem Differenzdruck auch den Absolutdruck; er hat einen PT100-3-Leiter-Eingang zur Kompensation der Fluidtemperatur. Aus den Messdaten errechnet er den Massendurchfluss von Gasen, Satt- und überhitztem Dampf sowie Wasser. Standardmäßig ist das Gerät als HART-fähiger 2-Leiter-4 – 20mA-Messumformer ausgelegt. Eine zusätzliche Modbus-Schnittstelle ist optional verfügbar. Der Typ SYS-MTF, der nur einen Differenzdrucksensor und einen Temperatureingang, aber keinen Absolutdrucksensor besitzt, ist noch kostengünstiger. Er eignet sich z.B. für Sattdampf oder wenn der Druck in der Rohrleitung als konstant angenommen werden kann. Beide Transmitter sind nullpunktstabil für hohe Genauigkeiten auch im Teillastbereich. In Kombination mit der bewährten Deltaflow-Staudrucksonde sind druck- und temperaturkompensierte Differenzdruckmessungen mit hoher, geprüfter Genauigkeit bei geringen Anschaffungskosten möglich. Die Installation erfolgt über einen einzigen Stutzen, sodass die Einbaukosten niedrig sind. Der sehr geringe Druckverlust der Staudrucksonde spart gegenüber anderen Lösungen viel Energie ein. Das Bedienkonzept ist einfach. Für das Setup ist weder eine HART- oder Bus-Verbindung noch eine unverständliche und teure Software erforderlich. Der Transmitter lässt sich mit wenigen zusätzlichen Parametern direkt am Gerät einstellen oder alternativ über HART parametrieren. Transmitter plus Staudrucksonde ersetzen einen Messumformer für Druck und Temperatur. So entfallen zusätzliche Kondensatgefäße für die Dampfmassenmessung, Absperrarmaturen, eine separate Verdrahtung für Druck- und Temperaturmessung sowie der Kompensationsrechner oder entsprechende Berechnungsmodule im PLS. Die komplette Massenmessung erfolgt über einen Stutzen in der Rohrleitung.