Kostengünstiges anionisches Leimungsmittel für Verpackungspapiere
Seit ihrer Erfindung durch die BASF haben Polymerleimungsmittel viele Entwicklungsstufen durchlaufen, um ihre heutige Leistungsfähigkeit zu erreichen.
Nun haben BASF-Spezialisten aus Forschung, Entwicklung und Anwendungstechnik innerhalb der etablierten Technologie ein neues Produkt entwickelt, das es Papierherstellern ermöglicht, ihre Kosten erheblich zu reduzieren. Gewöhnlich wurden für die Herstellung von Wellpappenrohpapieren kationische Polymerleimungsmittel eingesetzt. Hierdurch beschränkte sich allerdings die Auswahl der Färbemittel auf bestimmte Produktreihen. Mit Basoplast 450 P präsentiert der Chemiekonzern ein neues, äußerst kostengünstiges Polymerleimungsmittel für Oberflächenanwendungen im Verpackungssegment. Das Produkt ist geeignet für Wellpappen- oder Kartonqualitäten und ergänzt das Angebot von anionischen Polymerleimungsmitteln für Oberflächenapplikationen von graphischen Papieren. Der Wechsel von kationischen Polymerleimungsmitteln zu diesem Produkt eröffnet Papierherstellern die Möglichkeit, die gewünschte Färbung mittels anionischen Direktfarbstoffen in der Oberfläche anzupassen und so, im Vergleich zum laufenden System, kostengünstiger zu produzieren. Die Entwicklung von kostengünstigen Systemen und Lösungen baut auf der Stärke des, durch die Akquisition der ehemaligen Ciba erweiterten, BASF-Portfolios auf. Die Direktfarbstoffe werden in der neuen Anlage der BASF in Ankleshwar (Indien) hergestellt.