Europäisches Entsorgungsnetzwerk
Currenta und seine europäischen Partnerunternehmen aus der Entsorgungsbranche im Netzwerk „Clean the extreme" verfügen über ein Anlagenpool mit unterschiedlichen Behandlungs- und Entsorgungsstrategien. Den beteiligten Partnerunternehmen gestattet die Kooperation ein gleichmäßigeres Auslasten ihrer Anlagen. Seinen Kunden eröffnet das Netzwerk ein höheres Maß an Entsorgungssicherheit. Im Fall von Anlagenstillständen oder der Auslastung eines Anbieters übernimmt ein anderer Netzwerkpartner den Auftrag. Die Kunden von „Clean the extreme" können sich so stärker auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und profitieren damit von einer höheren Verfügbarkeit ihrer eigenen Anlagen.
Einige der Partner im Netzwerk bieten technische Möglichkeiten, um Stoffkreisläufe zu schließen. So besitzt Lanxess eine Schwefelsäurespaltanlage, die verschmutzte Schwefelsäure reinigt und für chemische Prozesse wieder nutzbar macht. Bayer Schering Pharma bringt seine Jodrückgewinnungsanlage und eine Destillationsanlage für spezifische Lösemittel in das Netzwerk ein.
Die Vernetzung bietet auch ökologische Vorteile. Sonderabfälle können jetzt leichter in nahe gelegenen Anlagen entsorgt werden. Unnötig lange Transporte werden auf diese Weise vermieden. Bereits aus fünf europäischen Ländern liefern Firmen Stoffströme an Currenta. In seinen eigenen Entsorgungsanlagen kann das Unternehmen diese optimal thermisch behandeln. Currenta Umwelt bietet seine Leistungen je nach Kundenwunsch als Einzel- oder Komplettlösung an: vom Spezialfall bis zur Rundum-Versorgung, mit Analytik, Transport, Zwischenlagerung und abschließender Entsorgung.