Seit der Gründung des Unternehmens 1999 hat sich viel bei der Inprotec getan. Durch die stetigen Kapazitätserweiterungen an den beiden Standorten beträgt die Gesamtkapazität mittlerweile mehr als 150.000 t pro Jahr. Die neue Anlage am Standort Genthin vergrößert damit die Gesamtkapazität um fast ein Drittel.  Es ist die größte Anlage, die das Unternehmen bisher je gebaut hat. Damit gehört die inprotec AG zu den Markführern im Bereich der Lohntrocknung in Europa. Durch die hohe Flexibilität der Wirbelschichttechnologie können auf den Anlagen unterschiedliche Verfahren umgesetzt werden. Dazu gehören die Sprühgranulation, Sprühtrocknung, Coating, Matrixverkapselung und Wirbelbetttrocknung -sowohl mit einer kontinuierlichen, wie auch einer batchweisen Fahrweise.

Bei der Trocknung werden Pulver und Granulate (Ein- und Mehrkomponentensysteme) hergestellt. Dabei kommt es zu einer kombinierten Verarbeitung von Festkörpern und Flüssigkeiten (als wässrige Lösungen, Suspensionen, Emulsionen oder Schmelzen). Das Ergebnis sind freifließende, staubfreie und leicht dosierbare Granulate (im Bereich 100 – 5.000 µm) und/ oder Pulver (im Bereich 20 – 200 µm).

Zur Einweihung der neuen Wirbelschichttrocknungsanlage im Werk Genthin am 21. Oktober 2022 waren zahlreiche Gäste geladen. Die neue Anlage soll aller Voraussicht nach Anfang 2023 ihren vollen Betrieb aufnehmen.

In die neue Anlage sind alle Erfahrungen der letzten Jahre geflossen, wodurch diese zu den modernsten und flexibelsten Anlagen auf dem Markt zählt. Es ist geplant, die neue Anlage hauptsächlich für die Trocknung von Wasch- und Reinigungsmitteln zu nutzen. Dies entlastet die bestehenden Anlagen und ermöglicht eine noch bessere Abstimmung der Produktionsreihenfolgen. Die so freiwerdenden Kapazitäten können für andere Produkte aus den Bereichen Tierfuttermittelzusatzstoffe, Bauzusatzstoffe, Batteriematerialen u. a. genutzt werden, deren Kampagnengrößen sich im Bereich von 50-500 t bewegen. „Wir haben uns dazu entschlossen unsere Kapazitäten zu erweitern, weil wir gesehen haben, dass die Nachfrage unserer Kunden stetig steigt,“ sagt Döring. „Das hat in der Vergangenheit zu Kapazitätsengpässen geführt. Diese möchten wir in Zukunft vermeiden. Es ist wichtig, immer einen Schritt voraus zu denken.“

Das Unternehmen will in den kommenden Jahren verstärkt an der Reduzierung des CO₂-Ausstoßes arbeiten, um die Umwelt zu entlasten und sie für nachfolgende Generationen zu erhalten.  Das Thema Nachhaltigkeit ist ab 2023 als wesentlicher Bestandteil in die Unternehmensstrategie verankert.

Für engagierte und motivierte Arbeitssuchende bieten sich an unseren beiden Standorten in Heitersheim und Genthin viele Möglichkeiten ihr persönliches Potential zu entfalten. Alle vakanten Stellen finden Sie auch auf unserer Homepage. Darüber hinaus freuen wir uns über aussagekräftige Initiativbewerbungen.