Hosokawa Alpine hatte dies bei der Entwicklung der Pulvis und der neuen Pulvis Pro im Blick und präsentiert mit der Kombination aus vertikaler Rührwerkskugelmühle und einem Hochleistungssichter ein energieeffizientes System für maximale Feinheit. Durch die hohe Mahleffizienz konnte der spezifische Energieverbrauch um über 80 % reduziert werden. So lassen sich Feinheiten bis zu einer Partikelgröße von d97 < 1 μm erreichen – höhere Feinheiten als bei der Strahlmahlung. Die gewünschte Feinheit wird bequem über die Sichterdrehzahl eingestellt. Der gute Zugang für Reinigung und Wartung ist günstig für häufige Produktwechsel. Beim neuen Modell wurde der Zugang zu Mahlkammer und Sichtrad vergrößert, was eine noch bessere Reinigung ermöglicht. Bei der Feinstvermahlung von harten, temperaturunempfindlichen Produkten wie Keramikmaterialien, Glas, Batteriebestandteilen oder anorganischen Pigmenten ist sogar der Einsatz von Additiven möglich. Das Gerät ist zusätzlich gut für abrasive Produkte gerüstet, da der Verschleißschutz in Keramikausführung durch verschraubte Schleißsegmente am Mahlkammerboden austauschbar ist. Die Baureihe lässt sich vom Labor- bis zum Produktionsmaßstab auslegen und punktet in jeder Größe durch ihre kompakte und platzsparende Bauform. Die Mahlzone ist im unteren Bereich der Maschine angeordnet. Das zugeführte Produkt wird mit Hilfe von Mahlperlen durch eine Kombination aus Prallzerkleinerung und Reibung zerkleinert. Der bodenseitig injizierte Gasstrom transportiert und kühlt die Partikel, während sie durch die Kugelschüttung wandern. Die gemahlenen Partikel werden mittels Luftstrom von der Mahlzone zum Sichter im oberen Teil der Mühle befördert. Der Sichter trennt das gewünschte Feingut vom Grobgut. Das Grobgut wird vom Sichtrad abgewiesen, fällt wieder in die Mahlzone zurück und wird dort erneut beansprucht.