Bodo Möller Chemie und Henkel Adhesive Technologies erweitern Kooperation
Der Fokus der erweiterten Partnerschaft liegt auf den Thermal Interface Materials (TIM). Die Bergquist- Materialien werden eingesetzt, um Wärme von Leistungselektronik abzuführen. So wird sichergestellt, dass die elektronischen Bauteile nicht nur effizient bleiben, sondern auch über einen langen Zeitraum zuverlässig arbeiten.
Durch die Erweiterung der Kooperation mit Henkel Adhesive Technologies auf die Schweiz ergänzt Bodo Möller Chemie ihr Portfolio im Segment der Elektro- und Elektronikindustrie um TIMs der Marke Bergquist. Darüber hinaus bietet das Cutting Competence Center von Bodo Möller Chemie einen Zuschnitt-Service speziell für die Bergquist-Materialien an. „Durch die Kooperation mit Henkel Adhesive Technologies unterstützen wir beratend unsere Kunden aus der Schweiz bei der Auswahl des optimalen TIM für die Anwendung, während wir durch den Einsatz des Plotters die Teile präzise und individuell für die Serie oder Bemusterung liefern können“, sagt Philipp Capol, Site Director Switzerland der Bodo Möller Chemie. Das Inhouse Cutting Competence Center kann das wärmeleitende Material in einem Arbeitsgang „kiss-cut“ oder „through cut“ schneiden. Anschließend erfolgt die Qualitätssicherung durch entsprechende Messinstrumente, die die Bauteile prüfen und optisch vermessen. Damit sind nahezu alle Konturen möglich und die Produktion kann vom Prototyp bis hin zur Serie abgebildet werden.
Vorteile von TIMs: effiziente Wärmeleitfähigkeit
Elektronische Bauteile, wie zum Beispiel Prozessoren, erzeugen während ihres Betriebs viel Wärme. Mit einer extrem niedrigen Wärmeleitfähigkeit von lediglich 0,025 W/mK zählt Luft zu den am wenigsten effizienten Wärmeleitern. TIMs helfen dabei, diese Wärme effizient von den Bauteilen abzuleiten und verhindern so eine Überhitzung durch einen Wärmestau, der die Leistung beeinträchtigen oder die Lebensdauer der Komponenten verkürzen könnte. Zudem füllen TIMs Unebenheiten, Toleranzen oder Rauheiten aus, um eine optimale Kontaktfläche herzustellen. Dies reduziert den Wärmewiderstand und verbessert die Wärmeübertragung. Nicht zuletzt profitieren Anwender von TIMs davon, dass die Materialien einfach und mit replizierbarer Qualität im Bestückungsprozess integriert werden können.