Anseros: Sauberes Wasser dank Ozon
#achema2018 – In den Abwässern von Kläranlagen und Industrie treten in vermehrter und steigender Konzentration schädliche organische Spurenelemente wie Hormone, Pestizide und Pharmaka auf. Die aktuellen Aufbereitungsmethoden sind häufig nicht effektiv genug, sodass diese Stoffe trotzdem in Natur und Trinkwasser gelangen.
Die Firma Anseros beschäftigt sich mit der Problematik der Abwasserreinigung. In zahlreichen Projekten, durch die langjährige Arbeit und Anwendung von Ozon haben sie ein Verfahren entwickelt, das in der Lage ist schädliche Spurenelemente effektiv und zeitsparend abzubauen.
Die unter dem Namen Hoxon vermarktete Anlage kann in vielen Anwendungsbereichen eingesetzt werden. In einem AOPR-Rohrreaktor wird Ozon in Verbindung mit UV-Licht erzeugt und in das Abwasser eingeleitet. Durch die hohe Oxidationskraft und die hochreaktiven Hydroxyl-Radikale kommt es zu einer Reaktion mit den Schadstoffen zu Produkten, die leichter biologisch abbaubar sind. In Abhängigkeit vom CSB-Wert (Chemischer Sauerstoffbedarf) kann die benötigte Konzentration an Ozon stark variieren.
Im Gegensatz zu weitverbreiteten Chloreinsatz, welches in der Umwelt und im menschlichen Körper anlagert wird, reagiert Ozon weiter zu Spurengasen. Trotz allem ist Ozon ein Giftstoff. Aus diesem Grund ist die Hoxon-Anlage mit mehreren Sensoren ausgestattet, die ständig den Ozongehalt der Umgebung messen und ein gefahrenloses Arbeiten gewährleisten. Im Vergleich zu den hohen Investitionskosten sind die laufenden Kosten und der Anschaffungsaufwand gering.