Syngenta Group geht von steigendem Umsatz und höheren Margen im zweiten Halbjahr 2024 aus
Das EBITDA ging im ersten Halbjahr 2024 gegenüber dem Vorjahr um 36% (-30% bei kWk) auf 2,1 Mrd. USD zurück. Die EBITDA-Marge von Syngenta betrug im ersten Halbjahr 2024 14,1%, verglichen mit 18,3% im Vorjahreszeitraum.
Der Umsatz im zweiten Quartal 2024 betrug 7,2 Mrd. USD, was einem Rückgang um 1,1 Mrd. USD oder 14% (-11% zu kWk) entspricht. Das EBITDA lag im zweiten Quartal 2024 mit 0,8 Mrd. USD um 39% unter dem Vorjahreswert (-35% zu kWk).
Die Umsätze wurden weiterhin durch den signifikanten, branchenweiten Lagerabbau bei Pflanzenschutzmitteln beeinträchtigt. Die Einkommen der Landwirte gingen insgesamt zurück und Groß- und Einzelhändler bauten ihre Lagerbestände weiter ab, um ihr Betriebskapital (Working Capital) angesichts des kontinuierlich höheren Zinsniveaus zu reduzieren. Diese Faktoren, zusätzlich zu einer aufgelösten Rückstellung in 2023 und einem ungünstigeren Produktmix, wirkten sich negativ auf den EBITDA-Vergleich aus.
Darüber hinaus wurde der Umsatz durch niedrigere Einkommen der Landwirte infolge sinkender Rohstoffpreise belastet. Ungünstige Wetterbedingungen, insbesondere zu Beginn der Anbausaison in den USA, sowie das Überangebot einiger Pflanzenschutz-mittel im Markt wirkten sich ebenfalls auf den Umsatz aus.
Angesichts dieser herausfordernden Marktbedingungen hat Syngenta Group zusätzliche Maßnahmen ergriffen, um die Produktivität, die operative Effizienz und den Cashflow des Unternehmens zu verbessern. Dazu gehören die Reduktion der Investitionsausgaben (Capital Expenditures) und des Betriebskapitals (Working Capital). Im ersten Halbjahr hat sich der Cashflow im Vergleich zum Vorjahr trotz des schwierigen Marktumfelds deutlich verbessert.
Vor dem Hintergrund einer erwarteten Marktstabilisierung und niedrigeren Vergleichsbasis im Jahr 2023 geht die Syngenta Group davon aus, dass sich Umsatz und Margen im zweiten Halbjahr 2024 verbessern werden.