Reinraumtechnik

Keine Kompromisse in Sachen Dichtigkeit

Absperrklappen von Rico Sicherheitstechnik kommen bei Franz Ziel zum Einsatz

Seit über 40 Jahren bietet Franz Ziel mit Sitz im nordrhein-westfälischen ­Biller­beck ihren Kunden im Pharmabereich passgenaue ­Lösungen an und hat sich im Zuge dessen zu einem f­ührenden ­Anbieter im Bereich GMP ­Compliance Services entwickelt. Ein Produktbereich des 230 Mitarbeiter starken ­Unternehmens ist auf Leistungen rund um die Reinraumtechnik für ­sichere ­Produktionsumgebungen spezialisiert.

Auf diesem Gebiet entwickelt und produziert Franz Ziel Anlagen, die anschließend bei den weltweit in der Pharmaindustrie angesiedelten Kunden implementiert werden. Angefangen bei der individuellen Planung, über die Konstruktion, bis hin zur letztendlichen Inbetriebnahme und Abnahme sowie des anschließenden Supports bietet das Unternehmen umfangreiche Leistungen aus einer Hand. Dazu gehören auch Reinraumsysteme wie Isolatoren, die höchstmögliche Sicherheit bieten. Markus Hörsch, Bereichsleiter für Vertrieb und Marketing bei Franz Ziel, erklärt: „Wir legen bei unseren Lösungen besonderes Augenmerk darauf, dass in den Prozessen sowohl die Mitarbeitenden, die Produkte und auch die Produktionsumgebung bestmöglich geschützt werden. Unser Leitgedanke „Protecting Life With Technology“ trifft den Nagel daher auf den Kopf und beschreibt die Grundlage unseres unternehmerischen Handelns. Damit wir dem stets entsprechen und optimale Ergebnisse erzielen, spielt vor allem auch die Qualität der in unseren Anlagen verbauten Einzelkomponenten eine entscheidende Rolle.“ Vor diesem Hintergrund werden sämtliche Bauteile intensiv geprüft, bevor sie hier zum Einsatz kommen. Seit fast 20 Jahren setzt Franz Ziel in Sachen Sicherheit auf die schweizerische Rico Sicherheitstechnik als Lieferanten. Diese stellt die gasdichten Luftabsperrklappen für die hier gefertigten Anlagen zur Verfügung, die aufgrund kontinuierlicher Weiterentwicklungen stets den hohen Qualitätsanforderungen gerecht werden.

Gasdichtigkeit schafft Sicherheit bei der Bio-Dekontamination

In der Reinraum-, und ganz speziell in der Isolatortechnik, ist die Abschottung bestimmter Bereiche unabdingbar. In einigen Fällen dürfen gefährliche Stoffe den Arbeitsbereich nicht verlassen und in anderen Fällen dürfen von außen keine Keime und Bakterien eindringen, damit das Produkt nicht kontaminiert wird. Zum Portfolio von Franz Ziel gehören daher unter anderem Restricted Access Barrier Systems (RABS) und Isolatoren in unterschiedlichen Ausführungen. Diese Containment-Lösungen für aseptische Prozesse, kommen unter anderem in der Abfüllung und dem Be- und Entladen von Gefriertrocknern oder anderen kritischen Abläufen zum Einsatz. Die Isolatoren werden zur aseptischen Abfüllung von Arzneimitteln verwendet, die im Gegensatz zur Abfüllung in Reinräumen die direkte Manipulation durch den Menschen verhindern und somit zum Produkt- als auch Personenschutz dienen. Das Isolatorgehäuse mit seinen inte­grierten Handschuheingriffen schafft eine Barriere zwischen dem Bediener und dem Produkt. Das innerhalb der Anlagen verbaute Belüftungssystem mit seiner kontrollierten Druckregelung erhöht die Sicherheit für Produkt bzw. Anwender zusätzlich. An den Zu- und Abluftsystemen der Anlagen kommen jeweils HEPA-Filter zum Einsatz, um den Luftstrom zu reinigen. „Vor dem Prozessstart erfolgt zudem eine Bio-Dekontamination mit verdampftem H2O2. Im Zuge dessen ist es essentiell, dass das Gas nicht in die Umgebungsluft gelangt und eine absolute Gasdichtigkeit gewährleistet ist“, so Markus Hörsch. Sowohl an der Zuluft- als auch an der Abluftseite werden im Technikbereich der Anlagen daher gasdichte Luftabsperrklappen der Rico Sicherheitstechnik integriert. Die Luftabsperrklappen Rapido sind in der Lage, den Durchfluss von Luft im Lüftungskanal zu steuern und die Leitung zu 100 % gasdicht zu verschließen. Über Stellmotoren werden die Klappen reguliert. „Das Rapido-System gewährleistet dank der variablen Klappenstellung im Normalbetrieb unserer Anlagen einen kontinuierlichen Luftaustausch. Gleichzeitig werden die Drücke im Isolator-Innenraum geregelt“, erklärt Markus Hörsch und fügt hinzu, dass zudem die Klappenstellungsüberwachung und Sicherheitsfunktion im Fehlerfall für die Anschaffung maßgeblich waren. Denn ein wichtiges Kriterium war es, dass die Dichtheit der Absperrklappen im eingebauten Zustand überprüfbar ist – mittels Handpumpe und Manometer kann dies über das sogenannte Perfekt-System der Rico Klappen schnell und einfach erfolgen.

Partnerschaftliche Zusammenarbeit – auch in Zukunft

Im Hinblick auf die Handhabung der Rico Produkte äußert sich Markus Hörsch sehr zufrieden und erläutert, dass die Klappen über eine sehr gute Verarbeitungsqualität sowie ein schlankes, aber dennoch robustes Design verfügen. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie seitens Franz Ziel in Eigenregie eingebaut werden können. Die regelmäßige Kontrolle der Klappenfunktion ergibt sich im Rahmen der Prozesse von selbst. Da die Anlagen vor jedem Dekontaminationszyklus einem Drucktest unterzogen werden, würde sofort auffallen, wenn etwas undicht ist und der Prozess könnte nicht starten. „Wir sind mit der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit Rico sehr zufrieden. Bei uns steht die Qualität unserer Technologien und Anlagen im Fokus. Rico verfolgt dieselben Werte, was sich voll und ganz in den gelieferten Produkten widerspiegelt“, bewertet Markus Hörsch die Kooperation und ergänzt, dass Franz Ziel auch in Zukunft weiterhin auf die hochwertigen Klappen der Schweizer Experten setzen wird.

Autor: Markus Hörsch, Franz Ziel GmbH, Billerbeck

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Rico Sicherheitstechnik AG

St. Gallerstr. 26
9100 Herisau

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