Restriktionsblenden für mehr Sicherheit im Gas-Rohrleitungssystem
Hy-Lok Restriktionsblenden für Wasserstoff- und Stickstoff-Leitungen
Zur Steigerung der Sicherheit von Gasversorgungsanlagen sind Restriktionsblenden eine sichere Wahl, weil sie anders als Druckminderer ohne mechanische Bauteile auskommen. Die Blendenöffnung wird entsprechend der Prozessparameter, wie Ein- und Ausgangsdruck, Medium und Temperatur, ausgelegt: Der maximal in das System zugeführte Massenstrom muss kleiner sein als der Massenstrom, der vom dahinterliegenden Sicherheitsventil abgeführt werden kann. Entsprechend beeinflusst der Einsatz von Restriktionsblenden auch die Auslegung des Sicherheitsventils, so dass effizientere Alternativen in Frage kommen. Zur Herstellung der Restriktionsblenden verwendet Hy-Lok D bewährte metallisch dichtende Doppelklemmringverschraubungen aus Edelstahl in Vollkörperausführung. Zum Einsatz kommen gerade Verschraubungskörper vom Typ CUA, die auch mit Blende den vollen Druck- und Temperaturbereich gemäß der Auslegung der Klemmringverschraubung abdecken. Die Restriktionsblenden sind für unterschiedliche Rohraußendurchmesser verfügbar und haben sich insbesondere in Gasversorgungsanlagen mit Stickstoff oder Wasserstoff mit einem hohen Flaschendruck bis zu 300 bar bewährt. Die Restriktionsblenden werden nach Kundenwunsch oder entsprechend des gewünschten Massendurchflusses und des Strömungsverhaltens individuell ausgelegt, berechnet und gefertigt. Zur Herstellung der Blende wird eine Öffnung in die zunächst blinden Klemmringverschraubungen mit der geeigneten Nennweite getrieben. Für besonders geringe Öffnungsdurchmesser unterhalb 1 mm kommt die Erodiertechnik zum Einsatz. So lassen sich präzise Öffnungsgeometrien mit definierten Kanten je nach gewünschtem Strömungsverhalten und Durchflussvermögen herstellen – ab einem Öffnungsdurchmesser von 0,1 mm.