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Fuchs Petrolub: Drittes Quartal stützt Ergebnis der ersten neun Monate

29.10.2022 - Der Umsatz von Fuchs Petrolub lag mit 2.542 Mio. EUR preis- und währungsgetrieben 19% über dem Vorjahr, das EBIT mit 280 Mio. EUR auf Vorjahresniveau. Das Unternehmen bestätigt den Ausblick für das Gesamtjahr ergebnisseitig, hebt die Umsatzprognose inflationsbedingt an.

„In einem fortgesetzt anspruchsvollen Umfeld mit weiterhin steigenden Rohstoffkosten, der konsequent durchgesetzten Null-Covid-Strategie in China, zunehmender Inflation und Engpässen in unseren Lieferketten erzielte Fuchs in den vergangenen neun Monaten ein EBIT in Höhe von 280 Mio. EUR. Dieses lag dank eines sehr guten dritten Quartals auf dem Niveau des sehr guten Vorjahres, welches von Nachholeffekten aus der Pandemiezeit sowie Rückenwind bei den Rohstoffpreisen profitiert hatte. Zum guten Ergebnis trug neben der Währungsentwicklung insbesondere die Region Nord- und Südamerika bei.

Die deutlichen Steigerungen der Rohstoffkosten wurden durch Erhöhungen der Verkaufspreise kompensiert. Beides hatte zur Folge, dass die Vorräte und Forderungen stark inflationiert sind. Dieser Effekt erklärt den Freien Cashflow vor Akquisitionen, der sich aufgrund der hohen Mittelbindung nach neun Monaten auf -31 Mio. EUR belief. Unsere Bilanzstruktur ist weiterhin äußerst robust und unsere Finanzposition nach wie vor sehr gut. Diese solide Basis nutzen wir, um die drei Megatrends Nachhaltigkeit, Mobilitätswende und Digitalisierung im Rahmen unserer Fuchs 2025-Strategie wertsteigernd zu nutzen.“, sagt Vorstandsvorsitzender Stefan Fuchs.

Geschäftsentwicklung im Konzern
Fuchs Petrolub hat in den ersten neun Monaten 2022 einen Umsatz von 2.542 Mio. EUR (2.129) erzielt, der 19% über dem starken Vorjahreszeitraum lag. Alle Regionen konnten dabei überwiegend preisgetriebene Steigerungen gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres verzeichnen. China hingegen befindet sich in den ersten neun Monaten 2022 in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld als Folge der fortgesetzten Null-Covid-Strategie und verzeichnete spürbare Geschäftsrückgänge.

Das EBIT lag mit 280 Mio. EUR (279) auf dem Niveau des Vorjahres. Während die Regionen EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) und Asien-Pazifik Ergebnisrückgänge verzeichneten, konnte die Region Nord- und Südamerika Ergebniszuwächse erzielen. Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich leicht auf 199 Mio. EUR (198). Das Ergebnis je Stammaktie betrug 1,42 EUR (1,42) und je Vorzugsaktie 1,43 EUR (1,42). Der Freie Cashflow vor Akquisitionen lag bei -31 Mio. EUR (44) und damit unter dem Vorjahreswert. Die weiterhin hohen Rohstoffpreise und die starke Nachfrage führten zu einer erhöhten Mittelbindung im Nettoumlaufvermögen, welches einen negativen Effekt auf den Freien Cashflow hatte.

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