Computergestützte Gefährdungsanalyse
Dekra nutzt jetzt die digitalen Möglichkeiten von Computersimulation und Künstlicher Intelligenz (KI)
Die neue Digital Process Hazard Analysis (DPHA) der Dekra nutzt jetzt die digitalen Möglichkeiten von Computersimulation und Künstlicher Intelligenz (KI): Mit einer Prozessmodellierung zur Simulation von Szenarien und einer selbstentwickelten KI-Lösung kann gemeinsam mit den Anlagenbetreibern eine optimierte PHA durchgeführt werden. Die Zeitersparnis beträgt rund 70% – bei größerer Präzision und Konsistenz der Ergebnisse. So können beispielsweise Brainstorming-Sitzungen, die ressourcenintensivste Phase des PHA-Prozesses, mit Computerunterstützung erheblich verkürzt werden. In der Vorbereitungsphase werden gemeinsam mit dem Betreiber die notwendigen Informationen gesammelt und die relevanten Szenarien definiert. Eine Computersimulation mit Mobatec Modeller berechnet dann – wesentlich schneller und präziser als bei einem Brainstorming – Ursachen, Folgen und Schutzmaßnahmen. Sobald der Computer seine Vorschläge erstellt hat, werden die Ergebnisse überprüft, Empfehlungen ausgesprochen und zusätzliche Schutzmaßnahmen in Betracht gezogen oder Probleme gelöst. Diese Schritte werden für alle Szenarien wiederholt und in die Safety Platform integriert. Die digitale PHA schließt mit einem schriftlichen Bericht ab, in dem die Ergebnisse ausführlich beschrieben werden.