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New Work im New Normal

Arbeiten nach der Coronakrise

14.02.2022 - Am 11. Mai 2022 laden der Führungskräfteverband Chemie VAA und die Dechema zu einem New-Work-Kolloquium mit dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO und der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh).

Alle Menschen spüren die grundlegende Veränderung der Arbeitswelt. Dabei wurde die Coronaviruspandemie zum Beschleuniger einer Entwicklung, der sich kein Unternehmen entziehen kann. Durch digitale Arbeitsformen erschließen sich ungeahnte Potenziale – sei es in der Organisation selbst, bei der Digitalisierung oder bei der Optimierung von Prozessen. Wie wird die Arbeitswelt von morgen aussehen? Sie wird hybrid und selbstorganisiert sein, sagt das Fraunhofer IAO und beschäftigt sich mit der Frage, wie das „New Normal“ konkret ausgestaltet wird.

Wenn Soft Skills, Kommunikation und Vernetzung aller Akteure mit Blick auf Best Practice im Alltag der Beschäftigten immer wichtiger werden, verändert sich auch Führung. Das ist Grund genug für den VAA, Deutschlands größten Führungskräfteverband, sich des Themas anzunehmen. „Wir wollen den VAA beim Thema New Work als zentralen Akteur positionieren“, so der zweite Vorsitzende des VAA Christoph Gürtler. „Und wir wollen unsere intensive Kooperation mit der Dechema und GDCh nutzen, um das Thema auf unserem ersten gemeinsamen Kolloquium am 11. Mai 2022 voranzutreiben.“ Gürtler würdigte die Zusammenarbeit als Symbiose von Wirtschaft, Wissenschaft und Arbeitsleben, die in dieser Form etwas Ureigenes der Chemie sei und ihren Ruf als eine der tragenden Säulen der deutschen Wirtschaft festige.

Auf dem Kolloquium werden zahlreiche Unternehmensvertreter Best-Practice-Beispiele vorstellen. Repräsentanten von Interessenvertretungen und Organisationen aus der chemisch-pharmazeutischen Industrie und Wissenschaft werden über Erkenntnisse aus der Pandemie diskutieren und Schlussfolgerungen ziehen – auch vor dem Hintergrund der Ergebnisse einer neuen Mitgliederbefragung des VAA durch das Fraunhofer IAO, die der Öffentlichkeit zum ersten Mal vorgestellt werden.

„Ich freue mich sehr, dass wir das Fraunhofer-Institut für diese Zusammenarbeit gewinnen konnten“, so Gürtler. Die Dynamik der Entwicklung sei gewaltig. „Produktivität, Entgrenzung, Arbeitszeitflexibilität und zukunftsfähige Führung der Beschäftigten werden im digitalen Zeitalter nach der Pandemie anders aussehen.“ Eine profunde wissenschaftliche Analyse über die konkreten Änderungen der Arbeitswelt in der Coronaviruspandemie sei unabdingbar, um in Zukunft erfolgreich wirtschaften und führen zu können.

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