Neste entscheidet sich für Rotterdam
Hafen wird Standort für Erweiterung der Kapazitäten
Neste verfügt bereits über eine Fabrik auf der Maasvlakte in Rotterdam. Diese geplante Erweiterung soll zum Teil auf dem bestehenden Gelände und zum Teil auf einem neuen Gelände auf der Zweiten Maasvlakte realisiert werden. Durch die Erweiterung der Produktionskapazität werden rund 100 Arbeitsplätze geschaffen. Der Investitionsbeschluss wird bis Ende dieses Jahres oder für Anfang nächsten Jahres erwartet.
Impulse für die Energiewende in den Niederlanden
Allard Castelein, Generaldirektor des Hafenbetriebs Rotterdam, freut sich über die Standortwahl von Neste: „Wir sind stolz darauf, als zweiter europäischer Heimathafen für Neste auftreten zu dürfen. Diese geplante Erweiterung wird der Energiewende des Industrieclusters im Rotterdamer Hafen einen großen Impuls verleihen. Wir sehen in der von Neste getroffenen Entscheidung zugunsten von Rotterdam eine Bestätigung, dass Rotterdam ein geeigneter Standort für diese Art von Unternehmen ist. Die für das Projekt Porthos und das Wasserstoffprogramm vorgesehenen Investitionen werden eine zuverlässige Verfügbarkeit von nachhaltigem Wasserstoff in Rotterdam gewährleisten. Zudem hat Rotterdam eine extrem starke logistische Position aufzuweisen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Neste bei der Realisierung seiner Produktionsstätte. Neste geht davon aus, selbst über eine ausreichend hohe zulässige Stickstoffemission für den Bau der Anlage zu verfügen. Sollte dies nicht der Fall sein, wird der Hafenbetrieb Rotterdam dabei für Unterstützung sorgen.“
Verdoppelung der Produktionskapazität von nachhaltigen Rohstoffen in den Niederlanden
Die vorgesehene Neuinvestition von 1,5 Mrd. EUR gilt dem Bau einer Anlage, dank derer die Produktionskapazität für nachhaltige Kraftstoffe und erneuerbare Rohstoffe für die Chemie in den Niederlanden auf einen Schlag verdoppelt wird. Die geplante Investition führt zu beträchtlichen Auswirkungen. Dabei geht es nicht nur um mehr als 100 direkte Arbeitsplätze, denn der Bau der Anlage sorgt darüber hinaus für mehr als 4.500 Personenjahre an Arbeit. Gleichzeitig können damit rund 3,5 Mio. t zusätzlicher CO2-Emissionen pro Jahr eingespart werden. Dieser Produktionsstandort wird es Neste mit Hilfe von Innovationen ermöglichen, geringwertige Rest- und Abfallprodukte wiederzuverwenden. Mittels dieser geplanten Investition sollen nicht nur nachhaltige Kraftstoffe für den Straßenverkehr, sondern auch nachhaltige Rohstoffe für die chemische Industrie und Flugkraftstoffe produziert werden.