Low Halogen Controlled-Pigmente und -Farbstoffe für die Kunststoffindustrie
Nachhaltige und sicherere Lösungen in der Kunststoffindustrie
Clariant unterstützt seine Kunden in der Kunststoffindustrie bei der Einhaltung strengster Anforderungen an die Produktsicherheit. Das Thema umfasst mehrere Aspekte, wie behördliche Vorschriften – FDA, EU und chinesische Richtlinien – und industrielle Standards. Um diesen Marktanforderungen entgegen zu kommen, hat das Unternehmen Pigmente und polymerlösliche Farbstoffe entwickelt, die sowohl die rechtsverbindlichen Vorschriften als auch branchenspezifische Standards erfüllen. Ein besonderer Schwerpunkt gilt dabei den wichtigen Aspekten des Halogen- und des Bleichromatgehalts in Kunststoffanwendungen.
Um zur Reduzierung des Halogengehalts beispielweise in Elektrotechnik & Elektronik (E&E) Geräten, Konsumgütern und Spielzeug beizutragen, hat das Chemieunternehmen eine spezielle Reihe von Farbmitteln entwickelt, die LHC Palette (Low Halogen Controlled) . Das Angebot umfasst 13 organische Pigmente und zwei polymerlösliche Farbstoffe, die es den Kunden erleichtern, die IEC-Richtlinie 61249-2-21 zu erfüllen. Der Halogengehalt in diesen Pigmenten liegt nachweislich unter 500 ppm (Brom und Chlor) und ist im Analysezertifikat dokumentiert.
Die LHC-Farbmittel von eignen sich für die Einfärbung in der E&E, Spielzeug-, sowie Konsumgüterindustrie und Lebensmittelverpackungen. Die 15 Produkte der neuen Reihe werden unter den Markennamen PV Fast, Graphtol, Polysynthren und Solvaperm mit dem Suffix „LHC“ vermaktet, wobei „LHC“ für einen kontrolliert niedrigen Halogengehalt steht.
„Mit der Einführung dieser LHC-Farbmittel unterstützt Clariant die Anstrengungen, den Halogengehalt in Kunststoffartikeln zu reduzieren und die Umwelt zu entlasten“, sagt Marco Cenisio, Senior Vice President und Business Unit Head Pigments von Clariant. „Diese Innovation ist Bestandteil unserer Strategie im Bezug auf Produktsicherheit. Damit bieten wir unseren Kunden Lösungen an, zunehmende Sicherheitsanforderungen zu erfüllen.“
Bleichromatpigmente sind aufgrund ihrer bekannten Gesundheits- und Umweltbelastung ein weiteres Schwerpunktthema für die Kunststoffindustrie. Gemäß REACh-Richtlinie ist der Vertrieb von Bleichromatpigmenten in der EU ohne behördliche Ausnahmegenehmigung ab Mai 2015 verboten.