Nachhaltige Chemie-Distribution
Gelungener Start für das DKT Duisburg Kombi-Terminal
Das neue Kombi-Terminal DKT wurde in weniger als acht Monaten Bauzeit errichtet. DKT ist ein Unternehmen der Bertschi-Gruppe. Bertschi beabsichtigt, auf den an DKT angrenzenden Flächen künftig Mehrwert-Logistik-Dienstleistungen für die chemische Industrie zu entwickeln.
„Das DKT - Duisburg Kombiterminal wird neue Gütermengen für den Duisburger Hafen generieren und stellt eine strategisch sinnvolle Ergänzung für das logistische Gesamtkonzept logport dar", so Erich Staake, Vorstandsvorsit-zender Duisburger Hafen. „Bertschi ist seit vielen Jahren ein wichtiger Partner für die duisport-Gruppe und wir sind froh, dass die Qualität des Standortes Duisburg wieder einmal überzeugt hat."
Wie der Projektleiter Thomas Schnider 2009 erläuterte, „wird DKT im größten Binnenhafen Europas das erste Logistik-Hub für eine nachhaltige Chemie-Distribution sein. Die exzellenten Verbindungen per Bahn und auf dem Wasserweg prädestinieren diese Drehscheibe für europaweite Lager- und Verteilkonzepte".
Drehscheibe Duisburg kommt zügig „in Schwung"
Mitte Dezember 2009 hat Bertschi im DKT-Terminal den Betrieb erfolgreich aufgenommen. Auf ca. 60.000 m² (plus 40.000 m² Erweiterungsflächen) ist ein ehrgeiziges Team im größten Binnenhafen der Welt im Einsatz. Nach der kurzen Einarbeitungsphase konnten am neuen Standort mit optimaler Lage und bester Verkehrsanbindung wichtige Fortschritte erzielt werden. Seit März 2010 werden für einen Drittkunden drei Ganzzüge pro Woche mit der Destination Novara in Italien umgeschlagen. Das DKT verzeichnet in den letzten Monaten bis zu 5.000 Container-Bewegungen pro Monat. Insgesamt ist es im aktuellen Ausbau auf eine Kapazität von 120.000 TEU ausgelegt. Die Voraussetzungen dafür sind geschaffen!
Die größte Kombiterminal-Investition in der Bertschi-Firmengeschichte verfügt über ausreichende Flächen für den Container-Umschlag und die Lagerung. Der Portalkran überspannt sechs Gleise, je eine Fahr- und Ladespur und acht Container-Abstellspuren mit einer Länge von je 470m und einer Spannweite von 66m. Unter dem Kran besteht die Lagermöglichkeit für 1.800.000 €.
Die Anlage ist vollautomatisiert und über das IT-System Galaxy direkt mit dem Büro auf dem Gelände verbunden. Beladene ADR-Einheiten können auf dem Terminal zwar nicht gelagert, aber umgeschlagen werden. Leere ADR-Container können unter Einhaltung der Störfallverordnung seit März 2010 eingelagert werden. Schritt für Schritt soll sich das Terminal zu einem wichtigen Hub im Netzwerk von Bertschi weiter entwickeln. Auf den 40.000m² Erweiterungsflächen sind Mehrwert-Logistik-Dienstleistungen geplant. Ein starker Anfang ist gemacht. Nun soll es auf der neuen Drehscheibe weiter rund gehen.
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