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Merck kooperiert mit Unternehmen im Silicon Valley

13.01.2017 -

Durch Kooperationen mit dem im Silicon Valley angesiedelten Software-Unternehmen Palantir Technologies und mit der Stanford Graduate School of Business sowie durch drei weitere Übereinkünfte mit US-amerikanischen Partnern erweitert Merck seine Geschäftsmöglichkeiten und stärkt seine Position als innovationsorientiertes Wissenschafts- und Technologieunternehmen.

Die Partnerschaft mit Palantir ermöglicht Merck die Nutzung der hochentwickelten Datenanalysefähigkeiten von Palantir, um durch eine schnellere Entwicklung und Bereitstellung von Arzneimitteln den Therapieerfolg für die Patienten zu erhöhen. Zunächst wird Merck die Palantir-Technologie im Bereich der Krebstherapie mit folgenden Schwerpunkten einsetzen: Entwicklung einer gemeinsamen Daten- und Analyseplattform für präzisere Arzneimittel-Entwicklungsprozesse, Analyse von Datensätzen zum besseren Verständnis der Wirksamkeit einer Therapie und Aufbau einer Plattform für bessere Prognosen bei der Lieferkette.

Durch die Kooperation mit der Stanford Graduate School of Business (Stanford GSB) erweitert Merck die firmeninterne „Merck University“ um ein Lernmodul zu Innovation und Digitalisierung: Mit Vorlesungen und Praktika, durchgeführt von Lehrkräften der Stanford GSB, werden Führungskräfte auf diesem Themengebiet weitergebildet.

Die Kooperationen wurden im Januar 2017 anlässlich einer Reise der Merck-Geschäftsleitung ins Silicon Valley offiziell besiegelt. Ebenfalls im Januar unterzeichnete Merck eine Lizenzvereinbarung mit Vertex Pharmaceuticals (Boston) zur Entwicklung neuer Ansätze in der Krebstherapie, eine Kooperation mit dem MD Anderson Cancer Center der University of Texas (Houston) zur Nutzung einer Forschungsplattform sowie die Übernahme von Biocontrol Systems (Seattle), einem Marktführer für Lebensmitteltests.