BASF richtet Caprolactam-Produktion in Europa neu aus
Kapazität wird um 100.000 Jahrestonnen reduziert
BASF richtet die Caprolactam-Produktion in Europa neu aus und reduziert schrittweise die Kapazität über die nächsten 18 Monate um 100.000 t auf 400.000 t/a. In Ludwigshafen werden Teile der Caprolactam-Produktion sowie Anlagen für die Vorprodukte Anolon und Oleum geschlossen.
Caprolactam ist Ausgangsprodukt für den Kunststoff Polyamid 6. Die Polyamid 6-Wertschöpfungskette ist in den Verbund integriert und reicht von Vorprodukten wie Ammoniak bis hin zu technischen Kunststoffen, die beispielsweise im wachsenden Geschäft mit der Automobil- und Elektroindustrie zum Einsatz kommen.
„Mit der gestrafften Produktionsstruktur werden wir unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessern“, erklärt Joachim Queisser, Leiter der europäischen Geschäftseinheit Polyamide und Vorprodukte. „Gleichzeitig schaffen wir die Möglichkeit, unsere Kapazitäten flexibler zu steuern. So können wir uns noch besser auf veränderte Marktbedingungen einstellen.“
Die Maßnahmen betreffen in Ludwigshafen rund 80 Mitarbeiter, denen neue Arbeitsplätze am Standort angeboten werden.