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BASF investiert in Kapazitätserhöhung für Methansulfonsäure

20.01.2020 -

Wie bereits Ende 2018 angekündigt, wird BASF ihre globale Kapazität für Methansulfonsäure (MSA) auf 50.000 t/a steigern. Dazu wird ein höherer zweistelliger Millionen-Euro-Betrag in den Neubau einer weiteren Methansulfonsäure-Anlage am Standort Ludwigshafen investiert. Mit dem Bau wurde vor kurzem begonnen, die zusätzlichen Kapazitäten sollen ab Ende 2021 zur Verfügung stehen und vor allem europäische Kunden sowie den schnell wachsenden asiatischen Markt bedienen.

„Wir wollen die wachsende Nachfrage unserer Kunden nach qualitativ hochwertigen, nachhaltigen und leistungsfähigen Technologien auch in Zukunft bestmöglich bedienen. Daher investieren wir kontinuierlich in die Weiterentwicklung unserer Kapazitäten und Produktionstechnologien. So haben wir Mitte 2019 einen innovativen Verfahrensansatz zur Herstellung von MSA von der Firma Grillo erworben. Mit diesem stärken wir unsere eigenen F&E-Aktivitäten, um die Entwicklung einer neuen Produktionsmethode für Methansulfonsäure voranzutreiben. Damit unterstützen wir das Wachstum unserer Kunden weltweit und stehen ihnen auch zukünftig als zuverlässiger Partner zur Seite“, so Ralph Schweens, President Care Chemicals, BASF.

Nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Säuren
Methansulfonsäure ist eine starke organische Säure, die in zahlreichen Anwendungen genutzt wird – von der chemischen und Biokraftstoffsynthese bis hin zur industriellen Reinigung oder Metalloberflächenbehandlung in der Elektronikindustrie. Hochreine Methansulfonsäure der BASF – verkauft unter der Marke Lutropur MSA – ist eine nachhaltige Alternative zu anderen Säuren, wie z.B. der Schwefel-, Phosphor- oder Essigsäure. Als Teil des natürlichen Schwefelkreislaufs ist Lutropur MSA leicht biologisch abbaubar. Weitere Vorteile in der Anwendung von Methansulfonsäure ergeben sich zum Beispiel durch deren nicht oxidierenden Charakter, die hohe Löslichkeit ihrer Salze sowie die Farb- und Geruchlosigkeit.