BASF verdoppelt Produktionskapazität der Edelmetallrecyclinganlage in Großbritannien
17.02.2015 -
BASF hat die Installation und Inbetriebnahme des neuen Hochleistungsequipments für das Zermahlen und Entfernen der Ummantelung von Katalysatoren („decanning") in der Edelmetallrecyclinganlage im britischen Cinderford, Gloucestershire abgeschlossen. Damit verdoppelt sich die Produktionskapazität der Anlage.
Der Standort in Cinderford ist das europäische Zentrum des Konzerns für die Verarbeitung gebrauchter Katalysatoren aus verschrotteten Fahrzeugen. In der Anlage werden Platingruppenmetalle wie Platin, Palladium und Rhodium effizient wiedergewonnen und wiederverwertet.
„Durch die Verbesserung unserer Produktionsinfrastruktur haben wir die Durchlaufleistung unserer Anlage in Cinderford signifikant erhöht. Gleichzeitig haben wir für unsere industriellen Kunden die Bearbeitungszeit verbessert, in der sie ihre Metalle zurückerhalten, was wiederum einen verbesserten Cashflow ermöglicht", sagt David Freidinger, verantwortlich für das Geschäftsfeld Edelmetallrecycling und -raffinierung. „Außerdem ermöglicht die Investition in neuestes Equipment für das Zermahlen und das Scheren es uns, mit dem steigenden Volumen gebrauchter Autokatalysatoren Schritt zu halten, welches in den kommenden Jahren auf den Markt kommen wird."
Automobilkatalysatoren gehören zu den Produkten, die einen großen Anteil von Platingruppenmetallen nutzen: mehr als die Hälfte der Platingruppenmetalle, die jährlich in Minen weltweit gefördert werden, kommen hier zum Einsatz. Wenn ein Fahrzeug verschrottet wird, kann das Edelmetall aus dem Katalysator recycelt werden. Dies stellt eine nachhaltige sekundäre Quelle für die weltweit nur begrenzt verfügbare Ressource dar.