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CABB setzt neue Mehrzweckproduktionsanlage am Standort Pratteln in Betrieb

22.01.2014 -

CABB hat in Pratteln ihre Kapazität im Bereich der Kundenproduktion (Custom Manufacturing) deutlich erweitert: Mit der neuen Mehrzweckproduktionsanlage geht ab Februar 2014 eine weitere, große Herstellungslinie in Betrieb. Das Investitionsvolumen für diese Anlage liegt bei rund 32 Mio. CHF. „Im Bereich der Auftragsproduktion erwarten unsere großen Kunden, dass wir ihr Wachstum optimal unterstützen, insbesondere durch Innovation und Investition in neue Anlagenkapazitäten. Die neue Mehrzweckanlage in Pratteln bringt die CABB aber, auch ihre wichtigen Kunden einen großen Schritt voran", sagt Dr. Martin Wienkenhöver, CEO der CABB Gruppe.

Die neue Produktionslinie erhöht die Kapazitäten von CABB in Pratteln schon ab Februar 2014. „Bisher lag das größte Reaktorvolumen im Werk bei 6 m3, die sechs neuen Reaktoren verfügen über ein Volumen von je 12 m3, erläutert Thomas Fuhrer, Leiter der Pilot- und Produktionsanlagen von CABB in Pratteln. Dazu gehören eine entsprechend dimensionierte Feststoffisolierung mit Zentrifuge und Schaufeltrockner sowie eine Reihe von Vorlagetanks. Zur Rückgewinnung von Lösungsmitteln und Ausgangsstoffen stehen kontinuierlich betriebene Destillationskolonnen zur Verfügung. Neben dem bereits bestehenden Tanklager wurde ein Neubau mit vier Tanks à je 64 m3 errichtet (ausbaubar auf acht Tanks), um den erhöhten Bedarf an Rohstoffen und Lösungsmitteln zu decken. Die gesamte Anlage ist mit einem modernen, neuen Prozessleitsystem ausgestattet. „Unsere Auftragsbücher sind schon heute voll. Wir werden die Anlage also vom ersten Tag an unter Volllast fahren können", so Thomas Fuhrer.

Die Anlage entspricht den höchsten Anforderungen an Sicherheit und Umweltschutz. „Die Bedienung der vollständig geschlossenen Anlage erfolgt vollautomatisch aus einer Messwarte. Die Reaktionen werden unter Schutzgas ausgeführt, zudem wird die umgebende Raumluft ständig überwacht. Selbstverständlich ist auch für den Brand- und Explosionsschutz optimal gesorgt. Die Anlage, das Tanklager und der Stahlbau sind zudem erdbebensicher ausgeführt", ergänzt Fuhrer.

Das Projekt mit drei verschiedenen Baustellen wurde in sehr kurzer Zeit realisiert: Von der Genehmigung des Kreditantrags im Dezember 2012 bis zur Produktionsaufnahme im Februar 2014 vergingen nicht einmal 14 Monate. Als Generalplanerin realisierte die Chemgineering Technology mit Sitz in Münchenstein das Projekt. So zeichnete das Unternehmen verantwortlich für das Projektmanagement sowie die Anlagenplanung und die Oberbauleitung.

 

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