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K+S Gruppe mit erfolgreichem ersten Quartal

14.05.2013 -

„Wir sind sehr ordentlich in das neue Jahr gestartet", sagt Norbert Steiner, Vorstandsvorsitzender der K+S Aktiengesellschaft bei der heutigen Hauptversammlung des Unternehmens in Kassel. „Unser Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte erzielte sein bislang bestes erstes Quartal." Nach den Vertragsabschlüssen der nordamerikanischen und russischen Produzenten mit chinesischen und indischen Abnehmern zu Beginn des Jahres zog die Düngemittelnachfrage rechtzeitig zur Frühjahrssaison in Europa und Nordamerika sowie in Südamerika und Südostasien wieder deutlich an und die Preise stabilisierten sich. „Im Geschäftsbereich Salz führte die anhaltend winterliche Witterung in Europa zu Beginn dieses Jahres zu einer überdurchschnittlichen Auftausalznachfrage, die deutlich über dem niedrigen Wert des Vorjahres lag", so Steiner weiter. In den Vereinigten Staaten und in Kanada normalisierte sich die Nachfrage nach dem außergewöhnlich milden Winter des Vorjahresquartals.

Der Umsatz der K+S Gruppe wuchs im ersten Quartal um 199,7 Mio. € auf 1,28 Mrd. €, ein Plus von 19% gegenüber dem Vorjahreswert. Diese Entwicklung ist einerseits auf einen mengenbedingten Umsatzanstieg im Geschäftsbereich Kali-und Magnesiumprodukte zurückzuführen, der einen moderaten Preisrückgang mehr als ausgleichen konnte. Zum anderen konnte auch der Geschäftsbereich Salz seinen Umsatz mengenbedingt deutlich steigern: Der Festsalzabsatz lag insgesamt mit 8,91 Mio. t um 44 % über dem allerdings unterdurchschnittlichen Wert des Vorjahres (Q1/12: 6,18 Mio. t).

In den ersten drei Monaten 2013 entfielen 49% des Umsatzes der K+S Gruppe auf den Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte, gefolgt von Salz (48%) sowie den ergänzenden Aktivitäten (rund 3%). In Europa erzielte die K+S Gruppe einen Umsatzanteil von rund 43%, auf Nordamerika entfielen 34%. Rund 11% der Umsätze wurden in Südamerika und 10% in Asien erwirtschaftet.

Operatives Ergebnis um 12% verbessert
Das operative Ergebnis Ebit I legte im ersten Quartal 2013 um 30,2 Mio. € bzw. 12% auf 277,9 Mio. € zu. Im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte konnten der mengenbedingt gestiegene Umsatz, preisbedingte Kostenentlastungen sowie positive Währungseffekte den Effekt aus der Bestandsveränderung und höhere Abschreibungen überkompensieren. Im Geschäftsbereich Salz führte das überdurchschnittliche Auftausalzgeschäft in Europa zu einem Anstieg des operativen Ergebnisses nach dem außergewöhnlich schwachen Vorjahresquartal.

Das bereinigte Konzernergebnis aus fortgeführter Geschäftstätigkeit stieg im ersten Quartal um 21,9 Mio. € bzw. 13% auf 190,2 Mio. € an (Q1/12: 168,3 Mio. €). Das bereinigte Ergebnis je Aktie aus fortgeführter Geschäftstätigkeit erreichte im Berichtsquartal 0,99 € und lag damit rund 13 % über dem Vorjahreswert von 0,88 €.

Der Umsatz der K+S Gruppe dürfte sich im Geschäftsjahr 2013 gegenüber dem Vorjahr leicht erhöhen. Während im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte von einem preisbedingten Umsatzrückgang auszugehen ist, wird im Geschäftsbereich Salz ein mengenbedingt höherer Umsatz erwartet. Beim operativen Ergebnis Ebit I der K+S Gruppe besteht aus heutiger Sicht für das Jahr 2013 die Chance, den Wert im Vergleich zum Jahr 2012 leicht steigern zu können. Dabei sollte der erwartete Ergebnisrückgang im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte durch die Ergebnisverbesserung im Geschäftsbereich Salz infolge der Normalisierung des Auftausalzgeschäfts mehr als ausgeglichen werden.