Shell: Baubeginn an Rohrleitung zwischen Standorten Wesseling und Godorf
11.10.2011 -
Mit der symbolischen Taufe einer Tunnelbohrmaschine haben Mitarbeiter der Shell Rheinland Raffinerie die Arbeiten zum Bau der Rohrleitung ,Connect‘ begonnen. Zur Festveranstaltung auf der Baustelle im Langeler Bogen waren rund 150 Gäste erschienen; unter ihnen die Kölner Regierungspräsidentin Gisela Walsken, die nordrhein-westfälischen Landtagsabgeordneten Andrea Verpoorten und Gregor Golland, sowie der Oberbürgermeister von Köln, Jürgen Roters. Grußworte wurden zudem von Vertretern des Rhein-Sieg-Kreises und der Städte Wesseling und Niederkassel gesprochen. Die rund vier Kilometer lange Rohrleitung wird die Standorte der Shell Rheinland Raffinerie in Wesseling und Godorf miteinander verbinden. Die Investitionen für ,Connect‘ belaufen sich auf insgesamt 250 Mio. €. Dr. Peter Blauwhoff, Vorsitzender der Geschäftsführung Deutsche Shell Holding GmbH, betonte aus Anlass des Baubeginns die Bedeutung des Projekts für den Standort und die Region. „Die Investitionen sind eine gute Nachricht für die Mitarbeiter der Shell und die vielen Partnerunternehmen sowie die Industrieregion am Rhein insgesamt."
Blauwhoff verwies auf die schwierige wirtschaftliche Lage im deutschen und europäischen Raffineriegeschäft. Deshalb sei die Integration der beiden Werke
durch eine Rohrleitung von großer Bedeutung, um die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu erhöhen. Bram Steenks, Direktor der Rheinland Raffinerie, wies in seiner Begrüßungsrede auf einen über vier Jahre andauernden intensiven Dialog hin, den Mitarbeiter von Shell in der Planungs- und Genehmigungsphase mit Bürgern, Politik und Behörden sowie mit Vertretern von Umweltschutzverbänden geführt hatten. „Wir haben auch Kritik zu hören bekommen und diese ernst genommen", so Steenks. „In der Folge haben wir unsere Pläne angepasst, vor allem mit Rücksicht auf Umwelt und Natur, auf Tiere und Pflanzen." In der Rohrleitung sollen unter anderem Grundstoffe zur Produktion von schwefelarmem Heizöl und Benzin befördert werden.