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Evonik verschiebt Börsengang

28.09.2011 -

Evonik hat auch seinen zweiten Anlauf für einen Börsengang abgeblasen. Wie schon 2008 machten die Finanz- und Kapitalmarktturbulenzen dem Spezialchemiekonzern erneut einen Strich durch die Rechnung. „Die Unsicherheit an den Finanz- und Kapitalmärkten ist Gift für den Börsengang", erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende und Vorstandschef des Evonik-Haupteigentümers RAG-Stiftung, Wilhelm Bonse-Geuking. Sobald sich die Lage ändere, sei man jedoch in der Lage, den Börsengang - auch kurzfristig - einzuleiten, teilte die RAG-Stiftung mit. Derzeit rechne man damit, dass dies im kommenden Jahr der Fall sein wird.

Die Entscheidung ist nach eingehender Beratung mit dem Evonik-Miteigentümer CVC und dem Unternehmensvorstand gefallen. Unter günstigen Marktbedingungen könnten bei einem Börsengang durch den Verkauf von rund 30 % der Anteile rund 5 Mrd. € erzielt werden. Die Erlöse des Börsengangs sollen zur Finanzierung der dauerhaften Lasten der Steinkohlenförderung in Deutschland nach den bereits beschlossenen Zechenschließungen eingesetzt werden.

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