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Süd-Chemie investiert in Bioethanol-Anlage

21.07.2010 -

Die Süd-Chemie baut in Deutschland die bislang größte Anlage zur biotechnologischen Herstellung von klimafreundlichem Bioethanol der zweiten Generation, sog. Cellulose-Ethanol. Das Gesamtvorhaben mit einem Volumen von insgesamt rund 28 Mio. € umfasst Investitionen in Höhe von rund 16 Mio. € und begleitende Forschungsvorhaben in Höhe von knapp 12 Mio. €. Diese und weitere im Zusammenhang mit dem Projekt stehende Forschungsvorhaben werden von der Bayerischen Staatsregierung und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit jeweils rund 5 Mio. € unterstützt. In unmittelbarer Nähe des neuen bayerischen Bio-Campus in Straubing wird diese Demonstrationsgroßanlage ab Ende 2011 jährlich bis zu 2.000 t Bioethanol aus Agrarreststoffen, wie etwa Getreidestroh, herstellen. Gegenüber den heute bereits genutzten Biokraftstoffen der ersten Generation wie etwa dem Biodiesel, die den Kraftstoff aus öl- und stärkehaltigen Pflanzenbestandteilen gewinnen, haben die Biokraftstoffe der zweiten Generation große Vorteile. So haben sie eine deutlich bessere Klima- und Energiebilanz, da beispielsweise ihr CO2-Einsparungspotential signifikant höher ist. Zudem stehen sie nicht in Konkurrenz zum Anbau von Nahrungs- und Futtermitteln.

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