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Wirtschafts- und Biochemie: Studium im Trend

14.03.2011 -

Wirtschafts- und Biochemie: Studium im Trend - An deutschen Universitäten begannen im Jahr 2004 5.006 Anfänger ihr Diplom-Chemiestudium. Dazu kamen 957 Anfänger in einem Bachelor-Studiengang, so dass die Summe der Chemieanfänger bei 5.963 Personen lag (2003: 6381). Der Anteil weiblicher Studienanfänger in der Chemie lag bei 46 %. Aus der aktuellen GDCh-Statistik geht weiter hervor, dass sich bereits 16 % der Studienanfänger im Fach Chemie und 42% der Studienanfänger im Fach Biochemie in einem Bachelor- Studiengang eingeschrieben haben, während Bachelor- und Masterabschlüsse zahlenmäßig gegenüber Diplom und Promotion noch nicht ins Gewicht fielen. Die Zahl der von der Industrie eingestellten Absolventen nahm weiter ab. Die Gesamtzahl der Chemiestudierenden im Jahr 2004 betrug 25.266, darunter 2.010 Studenten in Bachelor- Studiengängen, 337 in Masterstudiengängen und 5.112 Doktoranden. Zusätzlich waren insgesamt 572 Studierende, davon 136 Studienanfänger, im Studiengang Wirtschaftschemie immatrikuliert. Im Studiengang Biochemie stieg die Anfängerzahl mit 859, davon 358 in Bachelor Studiengängen, deutlich gegenüber dem Vorjahr (2003: 719). Der größte Teil der Diplom- Chemiker (90 %) schloss wie in den Vorjahren unmittelbar an den Diplom-Abschluss die Doktorarbeit an. Von den promovierten Absolventen wurden 29 % in der chemischen Industrie eingestellt. Im Vorjahr hatte dieser Wert bei 32 % gelegen. 10 % fanden eine Anstellung in der übrigen Wirtschaft und 19 % der Chemiker gingen nach der Promotion zunächst ins Ausland. 19 % betrug der Anteil derjenigen, die eine zunächst befristete Stelle im Inland annahmen und 6% der Absolventen blieben nach der Promotion im Forschungsbereich an einer Hochschule oder einem Forschungsinstitut. 4% kamen im öffentlichen Dienst unter, jeweils 1% nahm ein Zweitstudium auf oder wurde freiberuflich tätig. 12 % der promovierten Absolventen (Vorjahr 10 %) waren zum Zeitpunkt der Umfrage stellensuchend. Fast alle Bachelor-Absolventen, deren Verbleib bekannt war, nahmen ein Master-Studium auf und fast alle Master-Absolventen begannen eine Promotion.