Wirkstoffsynthese
06.06.2018 -
Klassische Wirkstoffsynthesen finden in der Regel in der Flüssigphase statt. Durch Flockung, Kristallisation oder Eindampfung entstehen Feststoffpartikel. Die Flüssigphase wird abgesondert. Der pulvrige Feststoff wird in einer geeigneten Flüssigphase wiederum aufgelöst und mit geeigneten Reaktanten chemisch erneut verändert. Auch dieser Syntheseschritt schließt mit einer Feststoffbildung, einer Flüssigphasenabtrennung und Pulvertrocknung ab. Der Vorgang kann sich viele Male wiederholen bis der Wirkstoff entstanden ist.
Alle Syntheseschritte können in Amixon-Trocknern / Reaktoren realisiert werden. Die Prozessapparate des Paderborner Herstellers weisen ein vertikal gelagertes Schraubenband-Mischwerkzeug auf. Dieses rotiert mit geringem Abstand zur Gefässwandung. Die hohe Äquidistanz des Mischwerkzeuges zu den vollständig beheizten Wandungen garantiert ideale Wärmeübertragung, Wandanhaftungen können so vermieden werden. Die besondere Formgebung des Mischwerkzeuges lässt die Trocknungsgüter totraumfrei verströmen. Ein besonderer Anwendernutzen resultiert aus dem Umstand, dass auch die gesamte Oberfläche des Mischwerkzeuges temperiert wird (die Mischwerkwelle, die schaufelartig geformten Arme und das Schraubenband).
Amixon stellt für Anwenderversuche und Possibility-Tests Mischtrockner- / Reaktoren-Gesamtanlagen (Mischtrockner, Brüdenfilter, Kondensator, Sammelgefäß) aus dem Werkstoff Hastelloy C 22 zur Verfügung, in denen bis zu 300 Liter große Ansätze verarbeitet werden können. Somit kann auch hoch korrosives Originalprodukt in der Testanlage verarbeiten werden. Die Mischtrockner und Reaktoren weisen darüber hinaus große hygienische Inspektionsöffnungen auf, die Apparate lassen sich bequem reinigen und prüfen.