Syngenta stellt Jahresabschluss 2016 vor
09.02.2017 -
Danach sank der Konzernumsatz zu konstanten Wechselkursen um 2%, bei einem Rückgang des Absatzvolumens um 4% und Preiserhöhungen um 2%. Bereinigt um die Änderung der Verkaufsbedingungen in Brasilien blieb der Umsatz unverändert. Sowohl um die Änderung der Verkaufsbedingungen sowie den Wegfall der einmaligen Mais-Trait-Lizenzeinnahmen bereinigt stieg der Umsatz um 1%. Der ausgewiesene Umsatz fiel aufgrund der Stärke des US-Dollars im ersten Halbjahr um 5%. Im zweiten Halbjahr war der Einfluss der Wechselkurse weitgehend neutral.
EBITDA von 2,7 Mrd. USD
Das EBITDA ging auf ausgewiesener Basis um 4% zurück, stieg aber zu konstanten Wechselkursen um 2%. Die ausgewiesene EBITDA-Marge von 20,8% lag auf Vorjahresniveau (2015: 20,7%). Ohne die im Jahr 2015 realisierten Mais-Trait-Lizenzeinnahmen stieg die EBITDA-Marge um 130 Basispunkte.
Nettofinanzaufwand und Steuern
Der Nettofinanzaufwand belief sich auf 291 Mio. USD (2015: 256 Mio. USD). Der Anstieg ist vor allem auf höhere Absicherungskosten zurückzuführen. Der Steuersatz vor Restrukturierung lag bei 15% (2015: 17%).
Reingewinn
Der Reingewinn nach Restrukturierung und Wertberichtigung betrug 1,2 Mrd. USD (2015: 1,3 Mrd. USD). Die Aufwendungen für Restrukturierung und Wertberichtigung nach Steuern stiegen von 300 Mio. USD im Jahr 2015 auf 390 Mio. USD, einschließlich der Kosten der ChemChina-Transaktion und zusätzlicher Aufwendungen für Barauszahlungen im Zusammenhang mit Mitarbeiterbeteiligungsplänen nach der Transaktion. Der Gewinn pro Aktie vor Restrukturierung und Wertberichtigung lag bei 17,03 USD (2015: 17,78 USD).
Cashflow und Bilanz
Der Free Cashflow betrug 1,4 Mrd. USD (2015: 806 Mio. USD). Darin spiegelt sich insbesondere ein deutlich geringerer Mittelabfluss aus dem betrieblichen Umlaufvermögen wider. Das betriebliche Umlaufvermögen in Prozent des Umsatzes lag zum Ende des Geschäftsjahres bei 40% (2015: 38%). Der Forderungsbestand blieb in Lateinamerika aufgrund der schwierigen Kreditbedingungen hoch. Bei den Lagerbeständen war jedoch eine weitere Verbesserung zu verzeichnen. Die Anlageinvestitionen, einschließlich immaterieller Anlagen, beliefen sich auf 575 Mio. USD. Der Cash Flow Return on Investment betrug 12% (2015: 11%). Die Nettoverschuldung betrug zum Jahresende 2,3 Mrd. USD und das Verhältnis von Nettoverschuldung zu Eigenkapital lag bei 29% (2015: 31%).
Erik Fyrwald, Chief Executive Officer, sagte: „Syngenta erzielte im Jahr 2016 trotz eines weiteren schwierigen Jahres für die Agrarbranche eine robuste Performance. Die Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse blieben niedrig und die Profitabilität der Landwirte stand in vielen Bereichen unter Druck. Die Bekanntgabe der Transaktion mit ChemChina verspricht Kontinuität für die Zukunft und hat unseren Mitarbeitenden ermöglicht, sich weiterhin auf die Erreichung unserer Geschäftsziele zu konzentrieren.“