Symrise setzt Wachstumskurs und Geschäftsausbau zielstrebig fort
11.08.2016 -
Symrise steigerte im zweiten Quartal 2016 Umsatz und Ergebnis deutlich. Der Konzern profitierte von hoher Nachfrage in beiden Segmenten. Wachstumsimpulse lieferte zudem die seit dem ersten Quartal konsolidierte US-amerikanische Pinova Gruppe. Im ersten Halbjahr erhöhte Symrise den Umsatz um 10% (währungsbereinigt 16%) auf 1.462,5 Mio. EUR (H1 2015: 1.330,8 Mio. EUR). Das um Einmaleffekte aus der Pinova Akquisition und Integration normalisierte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDAN) stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8% auf 323,3 Mio. EUR (H1 2015: 300,3 Mio. EUR). Mit einer EBITDAN-Marge von 22,1% zählte Symrise wiederholt zu den profitabelsten Unternehmen der Branche.
Vorstandsvorsitzender Dr. Heinz-Jürgen Bertram sagte: „Wir liegen nach der erfolgreichen ersten Jahreshälfte voll im Plan. Wir haben Chancen konsequent genutzt und Umsatz sowie Ergebnis kräftig gesteigert. Außerdem haben wir mit klarem Ziel vor Augen eine Reihe von strategischen Initiativen zur Portfoliodiversifizierung vollzogen. Sowohl im Aromen- als auch Duftstoffbereich haben wir weitere Kompetenzen aufgebaut, die wir gezielt nutzen werden, um unsere Vorreiterposition weiter zu stärken. Trotz der politischen und wirtschaftlichen Turbulenzen in einzelnen Ländern sind wir auch für die zweite Jahreshälfte zuversichtlich. Wir gehen in beiden Segmenten von guter Nachfrage aus und wollen auch 2016 wiederum schneller als der globale Markt für Duftstoffe und Aromen wachsen.“
Dynamische Nachfrage in den Segmenten und Regionen
Symrise erhöhte den Umsatz im ersten Halbjahr 2016 um 10% (währungsbereinigt 16%) auf 1.462,5 Mio. EUR (H1 2015: 1.330,8 Mio. EUR). Neben der anhaltend hohen Nachfrage in den Segmenten trug zu dieser Entwicklung außerdem die seit diesem Jahr konsolidierte Pinova Gruppe bei. Bereinigt um Portfolioeffekte legte der Konzern mit einem Umsatzplus von 8% in lokaler Währung ebenfalls kräftig zu.
Das regional stärkste Wachstum erzielte Symrise in Nordamerika mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 31%, gefolgt von Lateinamerika mit 26%. Asien-Pazifik legte im Berichtszeitraum in lokaler Währung um 12% zu und die Region EAME steigerte den Umsatz um 7%. Der Umsatzanstieg der Schwellenländer betrug 17%. Der Anteil dieser sich entwickelnden Märkte am Gesamtumsatz lag bei 43%.
EBITDAN-Marge auf hohem Niveau von 22,1%
Das um Kosten für die Akquisition und Integration von Pinova normalisierte Ergebnis (EBITDAN) stieg um 8% (währungsbereinigt 14%) auf 323,3 Mio. EUR (H1 2015: 300,3 Mio. EUR). Die EBITDAN-Marge lag trotz der Akquisition Pinova mit 22,1% nach 22,6% im Vorjahreszeitraum weiterhin auf sehr gutem Niveau. Pinova erfüllt noch nicht die Profitabilitätsziele des Konzerns; die Integration ist aber voll im Zeitplan. Der um Einmaleffekte normalisierte Periodenüberschuss erhöhte sich auf 142,0 Mio. EUR nach 133,5 Mio. EUR im Vorjahr. Das normalisierte Ergebnis je Aktie stieg auf 1,09 EUR (H1 2015: 1,03 EUR).
Hohe Auslastung stärkt operativen Cashflow
Die gute Ergebnisentwicklung und hohe Auslastung wirkten sich positiv auf den operativen Cashflow aus, der auf 100,0 Mio. EUR (H1 2015: 86,0 Mio. EUR) stieg. Das Verhältnis von Nettoverschuldung (inkl. Pensionsrückstellungen und ähnliche Verpflichtungen) zu EBITDAN belief sich auf 3,6 (31. Dezember 2015: 2,8). Es soll zum Jahresende 2016 zwischen 3,2 und 3,5 liegen und sich mittelfristig in einer Brandbreite von 2,0 bis 2,5 bewegen. Mit einer Eigenkapitalquote von 33% (31. Dezember 2015: 38%) verfügt der Konzern weiterhin über eine solide Kapitalausstattung.