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Symrise weiter mit profitablen Wachstum

15.03.2019 -

Symrise hat 2018 Wachstumschancen konsequent genutzt und Gegenwind aus externen Einflussfaktoren erfolgreich gemeistert. Der Umsatz stieg unter Berücksichtigung von Portfolio- und Wechselkurseffekten um 5,3% auf 3.154 Mio. EUR (2017: 2.996 Mio. EUR). Organisch wuchs der Umsatz sogar um 8,8% und übertraf damit die im Spätherbst angehobene Prognose. Zu dieser äußerst erfreulichen Entwicklung trugen alle Segmente und Regionen bei. Auch bei gezielten Investitionen in den Ausbau von Kapazitäten an Standorten in China und in den USA sowie Belastungen aus Wechselkursen und Rohstoffkosten behielt das Unternehmen seine Ertragskraft bei und erzielte ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 631 Mio. EUR (2017: 630 Mio. EUR). Die Profitabilität lag mit einer EBITDA-Marge von 20,0% auf gesundem Niveau und im angestrebten Zielkorridor von 19 bis 22%.

„Das Jahr 2018 fügt sich nahtlos in unsere Erfolgsreihe ein. Symrise ist erneut profitabel gewachsen und hat sich besser als der Markt entwickelt. In allen Geschäftsfeldern haben wir Chancen identifiziert und konsequent genutzt. Außerdem haben wir in unser Wachstum von morgen investiert und unsere Kapazitäten erweitert. Zwar konnten wir den Gegenwind durch hohe Rohstoffpreise und negative Wechselkurseffekte nicht vollständig abschirmen, dennoch wirtschafteten wir mit gesunder Profitabilität. An unseren Erfolgen wollen wir unsere Aktionäre teilhaben lassen. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung für 2018 daher eine Dividendenerhöhung auf 0,90 EUR je Aktie vor.“, sagte Vorstandsvorsitzender Heinz-Jürgen Bertram. „Auch bei der erwarteten konjunkturellen Abkühlung sind wir zuversichtlich in das laufende Geschäftsjahr gestartet. Unsere langfristigen Ambitionen haben wir mit der fortgeschriebenen Prognose untermauert. Sie reicht bis in das Jahr 2025 und sieht eine kräftige Umsatzerhöhung bei weiter verbesserter Profitabilität vor.“

Umsatzwachstum 2018 übertrifft Zielsetzung
Symrise verzeichnete im Geschäftsjahr 2018 eine gute Nachfrage in allen Segmenten und Regionen und steigerte den Umsatz auf 3.154 Mio. EUR (2017: 2.996 Mio. EUR). Der Konzern realisierte ein kräftiges organisches Wachstum von 8,8% und übertraf somit das im November angehobene Jahresziel eines Anstiegs von mehr als 8%. Unter Berücksichtigung von Portfolioeffekten aus den Akquisitionen von Cobell und Citratus sowie Wechselkurseffekten stieg der Konzernumsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 5,3% in Berichtswährung. Negative Wechselkurseffekte verbuchte Symrise insbesondere durch den starken Euro im Verhältnis zum US-Dollar. Erneut wuchs man deutlich stärker als der relevante Markt, der 2018 etwa 3 bis 4% zulegte.

Dynamische Entwicklung in Lateinamerika und Asien/Pazifik
Wachstumstreiber auf regionaler Ebene war abermals Lateinamerika mit einem hervorragenden zweistelligen organischen Umsatzzuwachs von 16,2%. Das Geschäft in den Regionen EAME und Nordamerika entwickelte sich ebenfalls erfreulich und legte organisch um 6,4% bzw. 6,1% zu. In der Region Asien/Pazifik erzielte der Konzern ebenfalls einen starken organischen Umsatzanstieg von 12,4%. Insgesamt lag das organische Umsatzwachstum der dynamisch wachsenden Schwellenländer bei 11,7%. In diesen aufstrebenden Märkten generierte man 43% vom Gesamtumsatz.

Profitabilität trotz Investitionen und externer Faktoren auf gesundem Niveau
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf 631 Mio. EUR (2017: 630 Mio. EUR). Es konnte sich trotz Investitionen in Kapazitätserweiterungen sowie Belastungen aus volatilen Wechselkursen und hohen Rohstoffkosten auf Vorjahresniveau behaupten. Symrise investierte beispielsweise in seinen neuen Nutrition Standort im US-Bundesstaat Georgia und in eine neue Produktionsstätte für Duft- und Geschmackstoffe im chinesischen Nantong, die aktuell errichtet wird. Die bereits 2017 aufgetretene branchenweite Rohstoffknappheit, unter anderem für den Schlüsselrohstoff Citral, spitzte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr zu. Der Konzern war aufgrund seiner eigenen Rohstoffzugänge und der Rückwärtsintegration dennoch ganzjährig und vollumfänglich lieferfähig. Darüber hinaus wurden zur Kompensation der gestiegenen Rohstoffkosten aktiv Preiserhöhungen umgesetzt. Trotz dieser Herausforderungen hielt Symrise die Profitabilität auf gutem Niveau und erzielte eine EBITDA-Marge von 20,0%. Damit hehört man erneut zu den profitabelsten Unternehmen der Branche.

Der Jahresüberschuss stieg um 1,9% auf 275 Mio. EUR (2017: 270 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich von 2,08 EUR auf 2,12 EUR. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 22. Mai 2019 für das Geschäftsjahr 2018 eine Dividendenerhöhung auf 0,90 EUR je Aktie (2017: 0,88 EUR) vorschlagen.

Zuversichtlich für 2019 und ambitioniert für langfristigen Zeitraum bis Ende 2025
Symrise ist für das laufende Geschäftsjahr zuversichtlich und strebt an, das Wachstum des relevanten Marktes 2019 erneut deutlich zu übertreffen. Schätzungen zufolge soll dieser weltweit um 3 bis 4% wachsen. Darüber hinaus strebt man trotz des erwarteten Konjunkturrückgangs, anhaltend volatiler Wechselkurse und angespannter Rohstoffpreise eine EBITDA-Marge von rund 20% an. Insgesamt sieht man sich mit seiner weltweiten Präsenz, dem diversifizierten Portfolio und der breiten Kundenbasis sehr gut aufgestellt, um diese Ziele zu erreichen. Mit strategischen Investitionen plant das Unternehmen, die Expansion in wachstums- und margenstarke Geschäftsfelder weiter voranzutreiben. Vor dem Hintergrund der angespannten Situation an den Rohstoffmärkten wird der Ausbau der eigenen Rückwärtsintegration auch künftig eine Schlüsselrolle spielen. Darüber hinaus sollen langfristige Verträge und die enge Zusammenarbeit mit Erzeugern den Zugang zu qualitativ hochwertigen Rohstoffen sichern.