Symrise erfüllt Ziele für 2017
Dynamischer Start in das laufende Geschäftsjahr
Symrise ist im Geschäftsjahr 2017 profitabel gewachsen und hat ihre Ziele vollumfänglich erreicht. Der Konzern steigerte seinen Umsatz um 3,2% auf 2.996,3 Mio. EUR (2016: 2.903,2 Mio. EUR). Bereinigt um Portfolio- und Währungseffekte legte Symrise organisch sogar um 6,3% zu. Symrise profitierte dabei insbesondere von der dynamischen Entwicklung der Segmente Flavor und Nutrition sowie einer guten Nachfrage in den Regionen EAME und Lateinamerika. Trotz Währungseffekten und Investitionen in die Erweiterung von Kapazitäten erhöhte der Konzern das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 1% auf 630,3 Mio. EUR (2016 normalisiert: 625,2 Mio. EUR). Mit einer EBITDA-Marge von 21,0% übertraf Symrise die angestrebte Größenordnung von über 20,0% und gehörte erneut zu den profitabelsten Unternehmen der Branche (2016 normalisiert: 21,5%).
„Auch 2017 war ein erfolgreiches Jahr für Symrise, wir sind zum zwölften Mal in Folge erfreulich bei Umsatz- und Ergebnis gewachsen. Besonders kräftig haben wir organisch zugelegt. Trotz Investitionen, volatiler Wechselkurse und im Jahresverlauf gestiegener Rohstoffpreise waren wir erneut hochprofitabel. Unsere Aktionäre wollen wir an diesem Erfolg teilhaben lassen, daher schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine Dividende von 0,88 EUR je Aktie vor.“, sagte Vorstandsvorsitzender Heinz-Jürgen Bertram. „Für 2018 sind wir ebenfalls zuversichtlich gestimmt. Wir haben einen dynamischen Jahresstart hingelegt und sehen uns dank unserer starken Marktposition, unserer erweiterten eigenen Rohstoffversorgung und des gezielt eingeleiteten Kapazitätsausbaus sehr gut aufgestellt.“
Starkes organisches Umsatzwachstum
Der Konzern steigerte den Umsatz auf 2.996,3 Mio. EUR (2016: 2.903,2 Mio. EUR) und profitierte von kräftigem organischen Wachstum in Höhe von 6,3%. Unter Berücksichtigung von Portfolioeffekten – insbesondere dem Verkauf der Industrieaktivitäten von Pinova im Dezember 2016 und den Akquisitionen von Nutraceutix, NutraCanada und Cobell – sowie von Wechselkurseffekten stieg der Umsatz um 3,2%.
Besonders gute Nachfrage in den Regionen Lateinamerika und EAME
Die stärkste Umsatzentwicklung realisierte der Konzern in Lateinamerika mit einem kräftigen Plus von 7,6%. In Nordamerika lag der Umsatz bedingt durch den im Dezember 2016 getätigten Verkauf der Pinova-Industriesparte 4,1% unter dem Vorjahreswert. Die Region Asien/Pazifik verzeichnete ein moderates Umsatzwachstum von 1,4%. Die Region EAME zeigte mit einem starken Umsatzwachstum von 7,4% eine noch dynamischere Entwicklung als im Vorjahr.
Der Umsatzanteil der Schwellenländer am Gesamtumsatz des Konzerns ist mit 44% (2016: 43%) leicht gestiegen. Insgesamt steigerte man den Umsatz in diesen Ländern währungsbereinigt um 7,6%.
Profitabilität auf hohem Niveau gehalten
Trotz nachteiliger Währungseffekte, gestiegener Rohstoffkosten und Erweiterungsinvestitionen erhöhte Symrise das EBITDA auf 630,3 Mio. EUR (2016 normalisiert: 625,2 Mio. EUR). Dabei wirtschaftete der Konzern erneut hochprofitabel und erzielte eine sehr gute EBITDA-Marge von 21,0% (2016 normalisiert: 21,5%).
Der Jahresüberschuss des Konzerns stieg gegenüber dem normalisierten Wert des Vorjahres um 1,8% auf 270,3 Mio. EUR (2016 normalisiert: 265,5 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich auf 2,08 EUR (2016 normalisiert: 2,05 EUR). Der Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 16. Mai 2018 daher vorschlagen, die Dividende von 0,85 EUR auf 0,88 EUR je Aktie anzuheben.
Anstieg des operativen Cashflows
Der Konzern steigerte den operativen Cashflow um rund 17% auf 396,2 Mio. EUR (2016: 338,8 Mio. EUR). Die Hauptgründe für diese Verbesserung sind das gestiegene Ergebnis und der geringere Aufbau des Working Capitals.
Die Nettoverschuldung inklusive Pensionsrückstellungen und ähnlichen Verpflichtungen verringerte sich zum Bilanzstichtag um 49,2 Mio. EUR auf 1.921,6 Mio. EUR (2016: 1.970,8 Mio. EUR). Das Verhältnis von Nettoverschuldung inklusive Pensionsrückstellungen und ähnlichen Verpflichtungen zu EBITDA belief sich auf 3,0 (31. Dezember 2016: 3,1). Infolge der getätigten Akquisitionen liegt der Wert temporär oberhalb der von Symrise angestrebten Bandbreite von 2,0 bis 2,5.
Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 36,4% zum Jahresende 2016 auf 37,8% zum 31. Dezember 2017. Symrise verfügt damit über eine solide Kapitalausstattung, um die zukünftige Entwicklung des Geschäfts nachhaltig voranzutreiben.
Zuversichtlicher Ausblick auf 2018
Nach einem dynamischen Start in das erste Quartal ist das Unternehmen für die weitere Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr zuversichtlich. Der Konzern geht von einer weltweit guten Wirtschaftsentwicklung aus. Die Verschuldungssituation einzelner Staaten wird jedoch bestehen bleiben und einzelne Währungen werden sich weiter volatil entwickeln. Außerdem erwartet Symrise insgesamt deutlich steigende Kosten für Rohstoffe. Bei den zentralen natürlichen Rohstoffen verfolgt der Konzern jedoch seit Jahren eine aktive Rückwärtsintegration. Durch die enge Kooperation mit den Erzeugern und langfristige Verträge sieht man sich daher gut aufgestellt und strebt für das laufende Geschäftsjahr an, auf Konzern- und Segmentebene schneller als der relevante Markt zu wachsen. Dieser soll Schätzungen zufolge weltweit zwischen 3 und 4% zulegen. Ferner hat man den Anspruch, trotz der derzeit angespannten Rohstoffsituation, weiterhin hochprofitabel zu wirtschaften und strebt daher für den Konzern eine EBITDA-Marge von rund 20% an.
Der Konzern bestätigt außerdem die bis zum Ende des Geschäftsjahres 2020 definierten Ziele: Symrise strebt ein Umsatzwachstum (CAGR) von jährlich 5 bis 7% an. Die EBITDA-Marge soll in einem Bereich von 19 und 22% liegen.