Süd-Chemie startet erfolgreich ins Geschäftsjahr 2011
08.05.2011 -
Die Süd-Chemie, ist erfolgreich in das Jahr 2011 gestartet. Aufgrund einer Geschäftsausweitung in allen Segmenten stieg der Konzernumsatz des Spezialchemieunternehmens für Adsorbentien und Katalysatoren in den ersten drei Monaten 2011 um 20,6 % auf 318,7 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal. Zu der positiven Umsatzentwicklung hat auch die erstmalige Konsolidierung des von Ashland anteilig übernommenen Gießereichemiegeschäfts im Zuge der Bildung des Joint Ventures ASK Chemicals im 4. Quartal 2010 beigetragen. Das operative Konzernergebnis (EBIT) stieg im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres überproportional zum Umsatz um 38,1 % auf 20,3 Mio. €. Gründe des deutlichen Ergebnisanstiegs waren die Geschäftsausweitung, die nachfragebedingt bessere Anlagenauslastung sowie ein Sonderertrag in Höhe von 2,8 Mio. € aus dem Erwerb von 50 % der Exaloid Süd-Chemie, Arceniega/Spanien, im Bereich Gießereiadditive. Um diesen Sondertrag bereinigt stieg das EBIT um 19,0 % auf 17,5 Mio. €. Ergebnisbelastend wirkten sich gestiegene Rohstoffpreise aus, die nur sukzessive an die Kunden weitergegeben werden konnten. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich zum Vorjahreszeitraum um 22,5 % auf 36,5 Mio. €. Die gute Entwicklung auf den Weltchemiemärkten hat sich positiv auf die bisherige Entwicklung der Süd-Chemie im Geschäftsjahr 2011 ausgewirkt.
Entsprechend weiteten alle sechs Geschäftsbereiche den Umsatz im ersten Quartal signifikant aus. Die Geschäftsbereiche Gießereiprodukte und Spezialharze, Schutzverpackungen sowie Energie und Umwelt steigerten das operative Quartalsergebnis (EBIT) jeweils deutlich überproportional zur Umsatzentwicklung. Insbesondere aufgrund von Preiserhöhungen bei Energie- und Rohmaterialkosten, die noch nicht vollständig an die Kunden weitergegeben werden konnten, stieg das operative Ergebnis des Geschäftsbereichs Adsorbentien und Additive nur unterproportional zum Umsatz, während das EBIT im Geschäftsbereich Wasserbehandlung auf Vorjahresniveau lag. Das operative Ergebnis (EBIT) des größten und profitabelsten Geschäftsbereichs Katalysatoren-Technologie wurde in Teilbereichen durch unterausgelastete Fertigungskapazitäten belastet und erreichte das Niveau des Vorjahresquartals noch nicht; der im Vergleich zum Vorjahreszeitraum jedoch kräftig gestiegene Auftragsbestand wird im weiteren Jahresverlauf die Ergebnissituation des Geschäftsbereichs nachhaltig verbessern.