Nippon Gases Deutschland für klimafreundlichen Transport
14.05.2019 -
Als einer der ersten Hersteller von Industriegasen rüstet Nippon Gases Deutschland seinen Fuhrpark um: 40-Tonner, die statt mit Diesel, mit Erdgas in komprimierter und verflüssigter Form fahren. Seit dem Frühjahr sind zwei LNG-Sattelzugmaschinen umweltschonend mit Erdgas unterwegs.
Joachim Walter, Supply Chain Director bei Nippon Gases Deutschland erklärt die Vorteile: „Eine erdgasbetriebene Sattelzugmaschine stößt bis zu 90% weniger Stickoxide aus und rund 15% weniger CO2. Schwefeloxid- und Feinstaub-Emissionen lassen sich um fast 100% reduzieren.“ Hinzu kommt ein geräuscharmer Motor. Das erhöht den Fahrkomfort und verringert die Lärmbelastung um rd. 50%.
Bis Ende 2019 sollen zehn weitere LNG- und CNG-Fahrzeuge hinzukommen, um sie für die Belieferung der Kunden in ganz Deutschland einzusetzen. Dabei arbeitet der Industriegasproduzent eng mit professionellen Transportunternehmen zusammen, die den hohen Sicherheitsstandards des Unternehmens gerecht werden. Ob man LNG oder CNG als Antriebsenergie nutzt, hängt von der Fahrzeugkonfiguration und den Gewichtsverhältnissen ab. Beide Systeme sollen je nach Spezifikation eine Reichweite bis 1.600 km erzielen können. Aktuell gibt es nur ca. zehn LNG-Tankstellen in Deutschland, weitere seien allerdings in Planung. Bei CNG sieht es besser aus. Hier besteht bundesweit zurzeit ein Netz aus rd. 1.100 Tankstellen.
Auch Elektromobilität wurde in diesem Zusammenhang im Unternehmen diskutiert. Doch die geringe Reichweite, das sehr hohe Gewicht und die Ladezeiten dieser Fahrzeuge seien derzeit keine Alternative für das Anforderungsprofil des Industriegaseherstellers.
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