NAMUR-Open-Architecture-Konzept
Produktionsdaten einfach und sicher nutzbar machen
Die NAMUR Open Architecture (NOA) hat das Ziel, Produktionsdaten einfach und sicher für Anlage- und Geräteüberwachung (Monitoring) und Optimierungen nutzbar zu machen.
Smarte Sensoren, Feldgeräte, mobile Geräte und die allgegenwärtige Nutzung von IT-Geräten generieren immer mehr Daten, die innerhalb der klassischen NAMUR-Automatisierungspyramide für den Nutzer kaum zugänglich sind. NOA wird das ändern, ohne die breit akzeptierten Vorteile traditioneller Automatisierungsstrukturen zu beeinflussen, indem diese Daten auf einem zweiten Kanal rückwirkungsfrei übertragen werden. NOA eignet sich somit für bestehende Anlagen (Brownfield). Außerdem ist NOA mit aktuellen Weiterentwicklungen in der Automatisierung, wie z.B. dem Advanced Physical Layer (APL) oder dem modularen Ansatz (MTP) kompatibel, wodurch NOA auch für Neuinstallationen (Greenfield) zukunftssicher eingesetzt werden kann.
Die Empfehlung stellt das Konzept die NOA-Gesamtarchitektur vor. NOA nutzt die traditionellen Prozessautomatisierungssysteme und definiert eine neue Monitoring- und Optimierungsdomäne. Die Architektur setzt sich aus den folgenden NOA-Bausteinen zusammen: Ein standardisiertes Informationsmodell (NOA-IM) basierend auf OPC UA; die NOA-Diode; die NOA-Verification-of-Request-Komponente und das Konzept des NOA Aggregating Server. NAMUR Empfehlungen mit technischen Details für jeden dieser Bausteine sind in der Entstehung.
Drei typische Anwendungsfälle – Monitoring eines Feldgeräts; Anlagen- oder Flottenmanagement und zusätzliche Messungen zur Prozessoptimierung – demonstrieren das große Potential des neuen Konzepts.
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NAMUR - Interessengemeinschaft Automatisierungstechnik der Prozessindustrie e.V.
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