Merck tritt Unternehmensnetzwerk „Together for Sustainability“ bei
Industrieinitiative setzt sich für mehr Nachhaltigkeit in der Lieferkette ein
Merck ist dem aus internationalen Unternehmen bestehenden Netzwerk „Together for Sustainability" (TfS) beigetreten. Es setzt sich für bessere Umwelt-, Compliance- und Sozialstandards von Lieferanten ein. Das 2011 gegründete Netzwerk verfolgt das Ziel, Bewertungen und Audits von Lieferanten weltweit zu vereinheitlichen und die verantwortungsvolle Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen zu verbessern. Mit dem Beitritt zum Netzwerk unterstreicht Merck den Stellenwert des Lieferantenmanagements für seine unternehmerische Verantwortung.
„Hinsichtlich der Einhaltung sozialer und ökologischer Standards stellen wir hohe Anforderungen an unsere Lieferanten. Außerdem arbeiten wir ständig daran, unsere Beschaffungsstrategie unter Corporate-Responsibility-Gesichtspunkten weiterzuentwickeln. Das Netzwerk Together for Sustainability bietet hierzu ein überzeugendes Konzept", sagte Friedhelm Felten, Leiter der weltweiten Einkaufsorganisation des Unternehmens.
Das Unternehmen wird künftig im Rahmen des TfS-Netzwerks Nachhaltigkeitsbewertungen und -audits von Lieferanten durch externe Dienstleister durchführen lassen. Hierbei werden die Lieferanten in Hinblick auf Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsaspekte, Arbeits- und Menschenrechte sowie ethische Unternehmensführung begutachtet. Die Ergebnisse werden innerhalb des Netzwerks gemeinsam genutzt, was für Kunden und Lieferanten gleichermaßen Effizienzvorteile bietet. Statt individueller Bewertungsprozesse mit verschiedenen Kunden können Lieferanten künftig einen einzigen Bewertungsprozess durchlaufen, der von allen TfS-Mitgliedern anerkannt wird.
Für seine Geschäftstätigkeit benötigt Merck Rohstoffe, Verpackungsmittel, technische Produkte, Komponenten und Dienstleistungen; 2013 hat das Unternehmen all diese Güter von mehr als 60.000 Lieferanten aus über 120 Ländern weltweit bezogen. Von den 2013 beschafften Gütern und Dienstleistungen (einschließlich F&E-Leistungen) entfielen 54% auf Lieferanten, die in EU-Ländern ansässig waren, und 33% auf Lieferanten aus OECD-Ländern außerhalb der EU. Ein Anteil von 13% stammte von Lieferanten aus Nicht-OECD-Ländern außerhalb der EU.