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K+S veräußert sein amerikanisches Salzgeschäft

Vertrag zum Verkauf des amerikanischen Salzgeschäfts für 3,2 Mrd. USD unterzeichnet

06.10.2020 - K+S hat heute einen Vertrag über die Veräußerung ihres amerikanischen und in der Operativen Einheit Americas gebündelten Salzgeschäfts an Stone Canyon Industries Holdings (SCIH), Mark Demetree und Partner unterzeichnet.

Der Verkaufspreis beläuft sich auf 3,2 Mrd. USD und entspricht dem 12,5-fachen des 2019 erzielten EBITDA von 257 Mio. USD. Der Abschluss der Transaktion (Closing) wird nach Vorliegen der üblichen, einschließlich der kartellrechtlichen, Genehmigungen im Sommer 2021 erwartet. Die Kaufpreiszahlung erfolgt zu diesem Zeitpunkt in bar.

„Mit dem Verkauf unseres amerikanischen Salzgeschäfts machen wir einen Riesenschritt beim Abbau der Verschuldung. Wir schaffen damit eine solide finanzielle Basis für die nachhaltige Entwicklung des Unternehmens.“, sagt der Vorstandsvorsitzende Burkhard Lohr. „Ich danke unserem Americas-Team für die hervorragende Arbeit in den vergangenen Jahren. Ich bin sicher, dass Stone Canyon als neuer Eigentümer das Geschäft erfolgreich weiterentwickeln wird“, so Lohr weiter.

„Wir freuen uns, dass das amerikanische Salzgeschäft von K+S zu uns kommt", sagt James Fordyce, Co-CEO von Stone Canyon Industries Holdings. „Die Kombination aus der bekannten Marke Morton Salt und anderen führenden Produkten und Lösungen des amerikanischen Salzgeschäfts zusammen mit der Kissner Group Holdings von Stone Canyon ermöglicht es, unser Produktangebot für Verbraucher sowie öffentliche und Gewerbekunden zu erweitern. Das amerikanische Salzgeschäft fügt dem langfristigen und wachstumsorientierten Geschäftsmodell von Stone Canyon einen integralen Bestandteil hinzu.“

Die Operative Einheit Americas beinhaltet im Wesentlichen K+S Chile, die im Jahr 2006 erworbene und unter dem früheren Namen bekannte SPL und die im Jahr 2009 akquirierte Morton Salt (USA) sowie K+S Windsor Salt (Kanada).

Das wie erwartet hohe Interesse an dem attraktiven amerikanischen Salzgeschäft ermöglichte einen insgesamt schnellen Verhandlungsprozess und führte wie geplant zur Vertragsunterzeichnung im laufenden Geschäftsjahr.

Die Transaktion ist auf Seiten von K+S durch Deutsche Bank, RBC Capital Markets sowie Sullivan & Cromwell begleitet worden. SCIH wurde von Morgan Stanley und Gibson, Dunn & Crutcher beraten.

Die Veräußerung ist ein wichtiger Meilenstein für K+S bei der Umsetzung des im Dezember 2019 angekündigten Maßnahmenpakets. Die umfangreichen Projekte wurden aufgrund anhaltend schwieriger externer Rahmenbedingungen verabschiedet, um die finanzielle Basis des Unternehmens zu stärken und die Verschuldung bis Ende 2021 um deutlich mehr als 2 Mrd. EUR zu reduzieren. Das Maßnahmenbündel und die jetzt vereinbarte Transaktion werden dazu beitragen, dass die Verschuldung noch deutlicher zurückgeführt werden kann.

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